GR tagt sachlich, aber durchaus kontrovers gerade wegen der Kosten der Faganahalle!
Zusammenfassung der GR-Sitzung 27.1.2015:
Die Tagesordnung war mit zwölf Punkten im öffentlichen Teil gut gefüllt,
aber nach dem Gemeinderats-Seminar letzten Freitag/Samstag waren alle
Gemeinderäte sehr motiviert, die dort definierten Ziele umzusetzen:
sich kurz fassen, gute Vorbereitung, keine Wiederholungen.
Vorplatz Bürgerzentrum und Umgestaltung Miesbacher Strasse, Westerham:
Hr. Oster stellte mit seiner bekannten Freundlichkeit und Bestimmtheit den
Planentwurf für den Vorplatz vor dem neuen Kinder- und Bürgerhaus Westerham und die
dadurch notwendige Umgestaltung der Miesbacher Strasse vor. Dieser ist letzten
Donnerstag von der Teilnehmergemeinschaft Westerham beschlossen worden.
Es fällt auf, daß es sehr eng wird mit den Parkplätzen, aber es wird damit begründet,
daß einfach nicht mehr Platz vorhanden ist. Die Gesamtkosten betragen
voraussichtlich Euro 791.000, davon gibt es Euro 258.000 Zuschüsse vom Amt für
Ländliche Entwicklung und evtl. noch Kreis-Zuschüsse für die Strasse.
Hr. Oster erwähnt, daß der ursprünglich genehmigte Förderbeitrag für die
Dorfentwicklung Westerham von Euro 600.000 auf 1.400.000 erhöht wurde.
Freizeitgelände am ehemaligen Schwimmbad in Westerham:
Das Konzept wurde letzten Donnerstag von der Teilnehmergemeinschaft Westerham
im Feuerwehrhaus ausgiebig vorgestellt und verabschiedet.
Es sollen dort entstehen: Boccia- Eisstock-Bahn, eine Dirt-Bike-Bahn (Gelände-
Fahren mit Fahrrädern) im ehemaligen Schwimmbad, Generationen-Spielgeräte,
Bolzplatz, Basketballanlage, Ruhezonen, Skater-Anlage, Boulder-Anlag. die
vorhandenen Spielgeräte bleiben erhalten. Es sind keine Sanitär-Anlagen geplant,
die Gesamtkosten betragen Euro 300.000, davon wird das Amt fürLändliche
Entwicklung voraussichtlich die Hälfte übernehmen.
Schloß Altenburg:
Ein Arzt aus München möchte hier eine Klinik für plastische Chirugie und Schmerztherapie
eröffen. Dazu benötigt er im Innenhof mehr Räume. Da das Schloß denkmalgeschützt ist,
dürfen keine großen Veränderungen durchgeführt werden. Zusätzliche Räume in
Innenhof sollen auf Pfeilern gebaut werden, um die Substanz nicht zu zerstören.
Dem Antrag wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.
Prüfung der Möglichkeit eines Blockheizwerkes für die Kampenwandstrasse:
Hier wurde ein Planungsauftrag vergeben.
Faganahalle, Vergabe Genehmigungsplanung und weitere Leistungsphasen
Der von Josef Kammerloher beantragte Projektausschuss tagte inzwischen zweimal,
Josef Kammerloher berichtete, daß besonders in der zweiten Sitzung durch die
Brandschutzgutachterin alle Bedenken bzgl. Brandschutz ausgeräumt werden konnten.
Auch das Problem mit der Versammlungstätten-Verordnung (Zulassung für mehr als 200 Personen)
konnte sie lösen. Ein neues Problem könnte die Isolierung des Hallendaches werden,
hier wurden erste Unteruchungen gemacht, Ergebnisse sind noch nicht bekannt. Die
jetzigen Kosten könnten sich nochmal erhöhen. Die mehrfach angeforderten und von
der Verwaltung zugesagten Kosten für einen Neubau wurden nicht geliefert.
Kammerloher wollte eine aktuelle Kostenaufstellung, um zu sehen, wie sich die
mittlerweile 1,95 Millionen Kosten zusammensetzen. Dies wurde abgelehnt und mit einem
persönlichen Brief des Bürgermeisters an ihn begründet: ein Gemeinderat hat kein Recht, diese Kostenaufstellung
zu erfahren. Daraufhin stellte Kammerloher den Antrag, dass der Gemeinderat die
Kostenaufstellung bekommen soll. Dieser Antrag wurde auf die nächste Sitzung verwiesen.
Die anschliessende Abstimmung für die Genehmigungsplanung wurde mit 12:10 genehmigt,
die weiteren Leistungsphasen mit 17:5
Wärmeversorgung Kinder- und Bürgerhaus Westerham
Hier sollte ein Vertrag mit der Betriebsgesellschaft Schulte genehmigt werden bzgl. der
Wärmeversorgung des neuen Kindergartens. Nachdem einige Fragen nicht beantwortet
werden konnten (Preis mit/ohne MWSt ?, Obergrenze des Zuschusses ?, Sicherheit ?) wurde
der Antrag an die Verwaltung zur weiteren Klärung zurückgegeben.
Die restllichen Themen (Gebührensatzung Kindergärten, Verkaufsoffenener Sonntag,
Genehmigung von Spenden und Vorbereitung Haushalt, Planung von Sozialwohnungen)
wurden ohne große Diskussion fast alle einstimmig beschlossen.
Viele Grüße
Peppi Kammerloher, GR Pro Bürger Fraktion
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