Pro Bürger informiert über aktuelle Gemeindepolitik ein Jahr nach der GR-Wahl
Pro Bürger informiert über aktuelle Gemeindepolitik Zur Informationsveranstaltung von Pro Bürger in Höhenrain konnte 3. Bürgermeister Martin Oswald zahlreiche Höhenrainer Bürger begrüßen und würdigte anfangs das mittlerweile wieder gute Verhältnis innerhalb des Gemeinderates. Seit der Kommunalwahl 2014, woraus Pro Bürger als Wahlgewinner hervor ging, reichte man die Hand und viele konstruktive Vorschläge wurden oft mit großer Mehrheit oder quer durch alle Fraktionen angenommen, erläuterte Oswald. Der örtliche Gemeinderat Klaus Samstl ging auf die Höhenrainer Themen wie Schule, Kindergarten/Gemeindehaus, Sprunggrube/Sportplatzsanierung, Feuerwehr und die bauliche Entwicklung ein. Daraus entwickelte sich eine rege Diskussion und die Anregungen der Bürger wurden von der Pro Bürger Fraktion aufgenommen und werden in Verwaltung und Gemeinderat bzw. den Ausschüssen vorgebracht. Der neue Schloßbesitzer Christian Auberger stellte seine Beweggründe des Kaufes und seine Entwicklungspläne mit 7 Wohnungen zur Refinanzierung vor. Einige Bürger fragten nach der Nutzung des alten Rittersaales und der ehemaligen Schlossgaststätte nach. Auberger erläuterte, die teils schlechte Bausubstanz als auch die enormen Brandschutzauflagen lassen diese angesprochenen Nutzungen im Moment wirtschaftlich nicht zu. Die gesamte Versammlung war erfreut, dass ein solch bodenständiger Käufer nach 17 Jahren Stillstand nun endlich Leben ins Schloss aus dem 11. Jahrhundert bringt. Kathi Schmid berichtete über die Festivitäten der Burschen, Dirndln und der KLJB und lobte dabei beim letzten Kupplerball die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, wenngleich alle jungen Vereinsvertreter nicht verstehen können, dass in Feldkirchen ab 1. Uhr sozusagen die Veranstaltungen beendet sein müssen, in den umliegenden Gemeinden Weyarn, Irschenberg, Valley und neuerdings auch Tuntenhausen und Bad Aibling die Sperrzeit für Veranstaltungen mindestens auf 2. Uhr ausgedehnt worden ist. Auch Polizisten vor Ort bestätigten laut Kathi Schmid, dass ihnen lieber ist, die Jungen bleiben vor Ort, als dass sich danach ein reger Ausgehtourismus in die Städte entwickelt. Der Sportvereinsvorstand Stephan Stacheter stoß ins gleiche Horn und sprach auch die sanierungsbedürftige Zufahrt zum Sportheim samt Unterhalt des dortigen Spielplatzes an. 3. Bürgermeister Martin Oswald versprach für die Fraktion, die Anregungen in den Gemeinderat einzubringen. Fraktionsprecher Franz Bergmüller ging auf zahlreiche Entscheidungen seit der Kommunalwahl ein, forderte mehr Visionen und vor allem ein weiträumiges Verkehrskonzept und Abwägung der Varianten zur möglichen Umgehung oder Untertunnelung der Staatsstraße 2078 und zudem eine zügige Sanierung der jetzigen Fahrbahn. Er stellte die Unterführung in Aschbach für Radfahrer und Fußgänger vor, regte an, bei der Verkehrsplanung auch über eine Überholspur auf der 2078 Richtung Helfendorf nachzudenken, wenn man gerade hinter Lastwagen und Erntefahrzeuge kilometerlang nachfahren muss. Er forderte für die Fraktion mehr Wohn- und Gewerbeentwicklung auch in den kleineren Orten, die Lösung der Trinkwasserproblematik parteiübergreifend anzugehen, den Breitbandausbau auf 50 Megabit und den Hochwasserausbau zu forcieren. Er erläuterte abschließend die neuen Auflagen der EU für Einheimischenbauprogramme und versprach, dass nach Verabschiedung der neuen Richtlinien baldmöglichst weitere Grundstücke gerade in Höhenrain wieder ausgeschrieben werden. 3. Bürgermeister versprach zum Schluss der Versammlung, immer ein offenes Ohr für die Bürgerbelange zu haben und pragmatisch zusammen mit den Bürgern nach Lösungen zu suchen, wie es die Pro Bürger Fraktion insgesamt auch bisher gelebt hat. Mit freundlichen Grüßen Franz Bergmüller, Vorsitzender von Pro Bürger
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