überparteilicher Bürgermeisterkandidat Martin Oswald tritt zurück!

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat, News

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Freunde und Unterstützer!

Wie Sie alle in den letzten Wochen den unterschiedlichen Medien entnehmen und natürlich auch in Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde feststellen konnten, befinden wir uns bereits voll im Wahlkampf zur im März 2017 anstehenden Bürgermeisterwahl.

Mir lag es dabei besonders am Herzen, meine Positionen, meine Ideen zum Wohle unserer Gemeinde oder auch dringend notwendige Veränderungsvorschläge in einem freundlichen und auf gegenseitiger Wertschätzung beruhendem Klima vorzustellen und gemeinsam offen zu diskutieren. Doch nun muss ich feststellen, dass dies nicht gelingt. Falschaussagen, das Streuen von Gerüchten, Anfeindungen meiner Person und Familie, direkte Drohungen und sogar Bedrohungen im „Wenn-dann“-Stil und Telefonterror schlugen mir in den letzten Tagen als Vorboten eines erbitterten Wahlkampfes durch Teile der Fraktion meines Mitbewerbers entgegen. Für mich war das der Grund, eine Zwischenbilanz zu ziehen und mir selbst die Frage zu beantworten, die sich in dieser Situation wohl jeder stellen würde: „Brauche ich das?“

Nach reiflicher Überlegungen und vielen Gesprächen mit meiner Familie, Freunden und Unterstützern bin ich zu dem Schluss gekommen: Ich brauche das nicht. Ich möchte keinen Wahlkampf unter der Gürtellinie führen, ich möchte mich nicht gegen Gerüchte und Anfeindungen wehren, rechtfertigen oder beschimpfen lassen. Zudem ist eine Ruf- und Geschäftsschädigung durch die erfolgten Attacken bereits spürbar! Genau aus diesem Grund ziehe ich meine Kandidatur für das Amt des Bürgermeisters zurück.

Was habe ich festgestellt? Leider sind es immer die gleichen Wutbürger, die hier mitmischen und eine vermittelnde und deeskalierende Kommunalpolitik für eine gemeinsame Zukunft möglichst ohne Parteizwänge vereiteln möchten. Und das offensichtlich um jeden Preis. Mir ist es in den letzten drei Jahren gelungen, einen deutlich besseren Umgang im Gemeinderat zu etablieren und ein vernünftiges Arbeitsklima herzustellen. Doch die Machtgier verschiedener Leute oder auch deren Angst, zukünftig an Bedeutung zu verlieren, ist anscheinend so groß, dass erneut zu Mitteln gegriffen wird, die zumindest mich sprachlos machen. Ein aus meiner Sicht vernünftiger Wahlkampf mit der Vorstellung eigener, positiver Ideen und Visionen, das Aufzeigen einer verbindenden Zukunft aller Gemeindeteile und deren Bürgerinnen und Bürger soll offensichtlich vereitelt werden. Dabei hat mich am meisten erschüttert, dass hier genau dieser Personenkreis im Hintergrund agiert, der fast nie einer Gemeinderatssitzung beiwohnt und mit erfundenen „Wahrheiten“ zu manipulieren versucht.

Ich habe viel unternommen, um die Wogen zu glätten. Wir waren auf einem guten Weg. Und das, obwohl mich der amtierende Bürgermeister und sein erster Stellvertreter zu keinem Zeitpunkt in meiner Dienstzeit als Dritter Bürgermeister in die Arbeit der kommunalen Verwaltung eingebunden haben. Beide sind im besten Rentenalter. Wie Bernhard Schweiger in einem Interview auf „Aib-Stimme“ Mitte Dezember mit Blick auf eine Wiederwahl sagte, hätte er es nicht mehr nötig – er will es nun aber doch noch einmal wissen…

Dem kann ich mich nur anschließen. Ich habe es nicht nötig, in einer primitiven Art und Weise Wahlkampf zu führen. Deshalb habe ich mich zu dem oben genannten Schritt entschlossen.

Den „grauen Eminenzen“ im Hintergrund möchte ich abschließend mitteilen, dass sie mit ihrem destruktiven Verhalten massiv zur Politikverdrossenheit in unserem Land beitragen. Wir werden in den nächsten Jahren erleben, wie schwer es sein wird, junge Mitbürgerinnen und Mitbürger für das Ehrenamt des Gemeinderats finden zu können.

Ich wünsche unserer Gemeinde und den Kandidaten für die kommenden Monate viel Kraft, Anstand und vor allem Moral, noch zu einem vernünftigen Miteinander zu finden. Zukünftigen   Gemeindeoberhäuptern wünsche ich darüber hinaus nicht nur Glück und die Weitsicht, um dem Scherbenhaufen unserer zukünftig hoch verschuldeten Gemeinde begegnen zu können. Vor allem wünsche ich ihnen die notwendige Unterstützung aller Fraktionen.

Mit freundlichen Grüßen,

Martin Oswald

 

Mit Bedauern und Bestürzung über die persönlichen Anfeindungen nehmen 
die den überparteilichen Bürgermeisterkandidaten Martin Oswald 
unterstützenden Freie Wähler Vereinigungen von Pro Bürger, der 
Gesamtgemeinde und Feldollings seinen Rücktritt von der Kandidatur zum 
Bürgermeisteramt am 12.3.17 in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham 
entgegen. Die Gremien der drei Freien Wähler Gruppierungen werden 
demnächst über das weitere Vorgehen beraten und zu neuen 
Aufstellungsversammlungen einladen.

Viele Grüße

Franz Bergmüller, Pro Bürger

Hans Schaberl, Freie Wähler Gesamtgemeinde

Sepp Hupfauer, Freie Wähler Feldolling

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