Tetrafunk und allgemeine Notfunkversorgung

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Tetrafunk und allgemeine Notfunkversorgung

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

nachdem in der GR-Sitzung am 29.11.11, bei der ich urlaubsbedingt nicht anwesend sein konnte, GR-Kollege Biller mich der gespaltenen Argumentation hinsichtlich Tetrafunk bezichtigte, danke ich erst der Redaktion des Mangfallboten, dass sie dies nach Erscheinen des Berichtes am 16.12.11 darüber am 17.12.11 in einem weiteren Bericht klarstellten, nachdem ich die Redaktion über die falsche Anschuldigung von Biller unterrichtete. Fakt ist nämlich, dass GR Biller einen Tetrasendemast gleich stellte mit einem Handysendemast und auch die Antragsgründe einfach ignorierte, obwohl sie ihm schriftlich auch bekannt sind.
Fakt ist, dass die Pro Bürger Fraktion die Tetratechnik vor allem deswegen ablehnt, weil sie bisher keine optimale Funktionsfähigkeit nachgewiesen hat, weil auch beim Tetrafunk die unfallträchtige Kreisstraße von Laus bis Percha auch damit nicht abgedeckt werden kann und weil die Technik überteuert und auch veraltet ist. Deshalb hat die Pro Bürger Fraktion auch einen Antrag auf Ertüchtigung des Analogrettungsfunkes gestellt, der auch angenommen wurde, um die Rettungssicherheit auf alle Fälle zu gewährleisten.
Richtig ist, dass ich als GR einen Antrag auf Aufstellung eines Handymastes zwischen Laus und Percha dahingehend gestellt hatte, der GR möge dies unterstützen, um die Erstalamierung bei Unfällen vom Handy aus zu ermöglichen. Ich selbst konnte nämlich schon vor über 10 Jahren, als es noch das C-Netz gab bei einem Autounfall in der Perchaener Kurve durch die sofortige Handyalamierung des First Responder damals ein Menschenleben retten, denn nur durch die sofortige Reanimierung der Verunglückten konnte sie ins Leben wieder zurück geholt werden. Zuletzt verunglückten drei Motorradfahrer kurz nach dem Lauser See und wieder kam eine Autofahrerin zu mir ins Gasthaus und bat mich dringend, die Rettungsleitstelle zu informieren, weil sie keinen Handyempfang auf der Strecke hatte. Dieser Handymasten könnte Menschenleben retten, denn die schnellstmögliche Erstalamierung über Telefon ist das Wichtigste bei einem Unfall. Hier absurde Widersprüche zu konstruieren, ist schäbiger Politikstil!
Wir danken übrigens, dass die zweite Bürgermeisterin wenigstens einen Kompromissvorschlag gemacht hat, der dem Antrag der Bürgergruppe Aschbach (mit 12 zu 12 Stimmen abgelehnt) sehr nahe kommt und schließlich vom Gemeinderat mehrheitlich angenommen wurde.

Mit besten Grüßen

Franz Bergmüller,
Fraktionssprecher von Pro Bürger

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