Pro Bürger fordert Stärkung des Schul- und Wirtschaftsstandortes!
Sehr geehrte Bürger, wir bitten um Beachtung folgenden Berichts: Pro Bürger fordert Stärkung des Schul- und Wirtschaftsstandortes Fraktionssprecher Franz Bergmüller erläuterte die Entwicklung und die Investitionen in Kinderkrippen und Kindergarten samt den Neubauten des Kinderhauses in Westerham und der Sanierung oder Neubaues des Pfarrkindergartens in Feldkirchen. Alle Diskutanten wünschen sich den Erhalt des Pfarrkindergartens in Feldkirchen, wenngleich es einer genauen Bedarfsanalyse auf Grund der auf 52 zurückgegangenen Geburten im Jahr 2013 bedarf, wie die Feldkirchner GR-Kandidaten Daniela Seidl und Josef Kammerloher sagten. Beim Kinderhaus Westerham forderte die Pro Bürger Fraktion einen Verzicht auf die Tiefgarage zugunsten von oberirdischen Stellplätzen, die mittlerweile auch vom Grundstücksbesitzer angeboten wurden. Pro Bürger Vorsitzender Franz Bergmüller möchte sich auf Grund der veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen dafür einsetzen, dass bei Kindergarten- und Krippenplätzen beim neuen Kinderhaus mit Firmen kooperiert wird, um sowohl den Facharbeitskräftemangel als auch die Wiedereingliederung von Müttern in die Arbeitswelt zu erleichtern. GR-Kandidatin Svenja Baumgärtner, Mitbegründerin des Fördervereins für die Mittelschule, möchte sich vor allem für die Stärkung der Mittelschule und mehr Flexibilität beim Standort des M-Zuges einsetzen. GR-Kandidat Martin Weber bricht aus eigener Familienerfahrung eine Lanze für die engagierten Lehrer im M-Zweig. Spitzenkandidat Martin Oswald möchte für die Bürger auch ein Realschulangebot in Feldkirchen forcieren durch das Kooperationsmodell. Gerade die Realschule Bruckmühl platzt aus allen Nähten und eine Teilausgliederung nach Feldkirchen, die später auch in eine Neugründung münden könnte, ist durchaus realistisch, wenn eine komplette Klasse in Bruckmühl schon mit Feldkirchner Schülern belegt ist. Pro Bürger setzt sich für ein breites wohnortnahes Schulangebot ein, wie alle GR-Kandidaten betonten. Bäckerinnungsobermeister Hubert Steffl und Elektromeister Michael Weber gingen auf die Mängel in der Ausbildung ein, sehen aber bei entsprechender Förderung Potenzial bei den Mittelschülern. Beide wünschen sich einen engeren Kontakt zwischen Schule und Wirtschaft und sehen dies zusammen mit Martin Weber bei einer wohnortnahen Realschule auch besser an. Junggemeinderatskandidat Christian Krone, selbst Abiturient und gerade in der Ausbildung zum Industriekaufmann, betonte aus eigener Erfahrung mit seinen ehemaligen Klassenkameraden, dass ein Umdenken zur Ausbildung statt Erststudium statt findet. Alle Anwesenden waren sich einig, dass dieser Prozess der Gleichstellung der Ausbildung mit einem Studium als Wahlchance mit der nächsten Generation erreicht wird. GR-Kandidat Jürgen Pusch, Gründer der Jülo-AG, forderte eine bessere Betreuung der Unternehmer vor Ort wie in Bruckmühl durch den dortigen Wirtschaftsreferenten, sieht aber in Feldkirchen dieses Amt auch bei einigen kompetenten Gemeinderäten gut aufgehoben, um nicht die Verwaltung weiter auf zu blähen. Zusammen mit einem Bürger sieht er die Attraktivität für neue Familienzuzüge gegenüber Bruckmühl für Feldkirchen gefährdet, denn entweder zieht jemand wegen des Arbeitsplatzes oder wegen der schulischen Möglichkeiten für die Kinder in einen anderen Ort. Martin Oswald und Franz Bergmüller fordern deshalb eine Offensive für neue Gewerbeflächen, durchaus auch in Zusammenarbeit mit den anderen Nachbargemeinden, um neue Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und die Mittelschule zu stärkern und mit einem Realschulangebot zu erweitern. Martin Oswald sieht Handlungsbedarf bei der Ausschreibungspraxis der Gemeinde, um möglichst beschränkt und Gewerke kleinteiliger auszuschreiben und die örtlichen Handwerker vorab und auch alle transparent zu informieren. Er wundert sich, dass bei einigen Bauvorhaben der Gemeinde Architektenwechsel notwendig geworden sind. Er meinte abschließend, dass oft Bauhandwerksmeister gerade in der Privatwirtschaft Planungen realistisch mitmachen, wozu in Gemeinden zahlreiche Planungsaufträge notwendig sind. Aber vielleicht ist auch das Kommunalrecht so wenig praxisorientiert, meinte abschließend Martin Oswald. Mit besten Grüßen Franz Bergmüller, Vorsitzender von Pro Bürger
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