Pro Bürger blickt positiv in die Zukunft

Geschrieben von ProBürger am in Politik vor Ort

1. Vorsitzender Franz Bergmüller begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder zum Jahresrückblick und zum konstruktiven Dialog über die Zukunft bis 2014. Gemeinderat Klaus Samstl verurteilte in seinem Bericht die Umtriebe mit falschen Behauptungen zur Stichwahl und streifte die Höhenrainer Themen wie Schlossumbau zur Schule, Gemeindehaus und Baugebiet Kleinhöhenrain, wo die Anstöße für die Entwicklung überwiegend aus der Pro Bürger Fraktion kamen. Gemeinderat Martin Faltlhauser ging auf den Antrag der Fraktion zum Tetrafunk ein, bedauerte dabei die Ablehnung mit 12 zu 12 Stimmen des Antrages der Bürgergruppe Aschbach und gab sich dann aber erfreut, dass ein fast identischer Antrag der Grünen-2. BGMin Ursula Borkenhagen doch eine große Mehrheit bekommen hatte. Einige Anträge der Pro Bürger Fraktion werden dann später in veränderter Form doch angenommen, ergänzte Faltlhauser. Besonders kritisierte er die Fehlentscheidung, das Hübnergelände nicht zu kaufen, denn dort hätte man kostengünstig alle notwendigen gemeindlichen Einrichtungen wie VHS, Musikschule und auch Vereine unterbringen können. Ex-Bürgermeisterkandidat Martin Oswald bedankte sich nochmals bei den aktiven Mitgliedern und oft jungen Unterstützern. Viele junge Leute standen zum neuen Kandidaten, aber sie gingen dann nach seinem Ausscheiden nicht mehr zur Stichwahl, um der Wahlempfehlung Kannengießer als Kandidat der Freien Wähler zu folgen, so Oswald weiter. Auch er verurteilte die Verunglimpfungskampagne gegenüber Kannengießer, denn sowohl sein persönlicher Wahlkampf als auch der von Kannengießer war von Sachlichkeit und Fachlichkeit geprägt! Er sieht durch die vielen sachlichen und fachlichen Impulse der Fraktion und die junge Mannschaft in der aktiven Mitgliedschaft die Pro Bürger Freie Wählervereinigung für die Gemeinderatswahl 2014 gut aufgestellt und bekundete seine Bereitschaft für eine Spitzenkandidatur. Er moniert die Entwicklung des ehemaligen Schäffler-Wirtshauses, möchte die Entwicklung beim Hochwasserschutz und bei der Trinkwassergewinnung forciert sehen und bedauert die schleppende Entwicklung des Schützenheim/Trachtenheimbaus in Westerham. Fraktionssprecher Franz Bergmüller betonte auch, dass man nach der Bürgermeisterwahl durch viele sachliche Vorschläge die Gemeindepolitik mitgestaltet. Er forderte aber auch, dass man die Gemeinde im Handel, in der Ansiedelung von neuen Produktionsbetrieben, in der Ausweisung von neuen Baugebieten mit innovativen Einheimischenmodellen wie z. B. Eigentumswohnungen und Erbbaurechtsmodell, in der Schulpolitik mit einem Kooperationsmodell zwischen Mittel- und Realschule und in der Verkehrspolitik fort entwickeln muss. Bei der Entwicklung der regenerativen Energien bedarf es auch der notwendigen Strukturen, die seines Erachtens nur mit der Privatwirtschaft voran gebracht werden können. In der Dorferneuerung Westerham erwartet er eine Entscheidung des Gemeinderates hinsichtlich der innerörtlichen Umgehungstrasse und dem damit verbundenen neuen Dorfmittelpunkt Aiblinger Straße als Kernziele der Dorferneuerung des GR-Beschlusses von 2007. Ein kostengünstiger Rathausanbau und ein Anbau an den Westerhamer Kindergarten zur multifunktionalen Nutzung als Krippen- oder Kindergartengruppe haben bei der Pro Bürger Fraktion Priorität neben der Entwicklung der Ziele für den neuen Flächennutzungsplan. Als Fraktionssprecher forderte er den Bürgermeister auf, sich sachlich und fachlich mit der Gemeindepolitik zu beschäftigen, seine eigene Meinung in den Gemeinderatssitzungen zu den Projekten zu sagen und sich nicht hinter Behördenmeinungen zu verstecken und Verantwortlichkeiten abzuschieben, anstatt Personalquerelen zu pflegen. Auch empfindet er es als schlechten Stil, über Leute zu reden, wenn sie in Sitzungen nicht da sind. Wir sind bereit, nach der Wahl konstruktiv für die Gemeinde zu arbeiten, wollen aber keinesfalls haben, dass in der Gemeinde weiterhin ein Schwarz-Weiß-Denken gepflegt wird, obwohl der Bürgermeister nach der Wahl einen kooperativen Stil angekündigt hatte.Nach den Kurzreferaten und dem Kassenbericht entwickelte sich eine lebendige Aussprache, wo auch die Gestaltung des KUS und der Dorfmitte Feldkirchens neben dem Image der Gemeinde und der Personalpolitik insgesamt angesprochen wurde. Besonders lobten einige Mitglieder die enorme Aktualität der Homepage und den Informationsgehalt, welcher sich in den hohen Zugriffszahlen wieder spiegelt, wie Vorsitzender Bergmüller bestätigte.

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