Schneeräumsituation

Geschrieben von ProBürger am in Politik vor Ort

Leserbrief zur Schneeräumsituation

Petra Benders, 83620 Feldolling

Vermerk über die Schneeräumsituation im Bereich der Zufahrt zur Baustelle an der Schule

Am Donnerstag, 02.12.2010, 7.30 Uhr musste ich verärgert feststellen, dass der Fußweg samt Streukasten rechts von der Einfahrt zur Baustelle Kultur- und Sportzentrum vom Schneepflugfahrer komplett mit Schnee zugeschoben war. Die Schulkinder (und nicht nur die) mussten durch diesen Schneehaufen stapfen oder die Straße benutzen, um zum Fußweg Richtung Schule zu gelangen. Bis Freitag, 03.12.2010, hatten sich in diesem Schneehaufen zwei schmale Spuren gebildet, die zusätzlich noch glatt waren. Die Kinder haben also schon morgens nasse Hosenbeine, wenn sie durch diesen Schneehaufen gehen. Um 7.45 Uhr habe ich bei der Gemeinde angerufen und mich über diesen unmöglichen Zustand beschwert, über den ich mich seit mittlerweile 3 Jahren immer wieder im Winter ärgere. Ich bat nachdrücklich darum, im Bauhof Bescheid zu geben, dass ein Bauhofmitarbeiter diesen Zugang frei räumt. Die Gemeindemitarbeiterin wollte im Bauhof anrufen, meinte aber, dass wahrscheinlich alle Bauhofmitarbeiter bereits in ihren Einsatzfahrzeugen unterwegs wären. Ich sagte darauf hin, dass doch wohl die Fahrer am Handy oder über Funk erreichbar sein müssten. Am Freitag Mittag sprach ich den Hausmeister der Schule, Herrn Druckmüller, an, um ihm Bescheid zu geben, dass ich die Gemeinde informiert hatte, den Fußweg frei zuräumen. Dabei habe ich erfahren, dass die Gemeinde Herrn Druckmüller aufforderte, den Zugang frei zuräumen, was dieser dann auch umgehend gemacht hatte. Es kann doch nicht sein, dass ein Schneepflugfahrer seinen Räumdienst mit so wenig Fachkompetenz versieht und gerade den einzigen Zugang von der Seite zuschiebt, den er eigentlich frei räumen sollte. Zusätzlich wird auch noch der gemeindeeigene Streukasten blockiert, s0 dass niemand mehr das Streumaterial verwenden kann, weil die Kiste nicht mehr zugänglich ist. Im übrigen gibt es im Bereich des Parkplatzes, der nicht Baustelle ist, reichlich Möglichkeiten, den Schnee zu lagern. Durch das Fehlverhalten dieses Schneepflugfahrers hatte nun der Hausmeister, dem lediglich eine Schneeschaufel (kein motorgetriebenes Räumgerät) zur Verfügung steht, eine erhebliche Mehrarbeit, wobei er seine Arbeitskraft an anderer Stelle des Schulgeländes besser hätte einsetzen können.

Als Bürgerin der Gemeinde Feldkirchen-Westerham finde ich es einen unmöglichen Zustand, dass der Druck der Gemeinde sich sofort auf den Hausmeister der Schule abgeladen hat und nicht auf den unüberlegt handelnden Schneepflugfahrer. Warum die Gemeinde die Schule nicht mit einem motorgetriebenen Schneeräumgerät ausstattet (z.B. Schneefräse) ist vollkommen unverständlich.
Anmerkung zur allgemeinen Schneeräumung durch die Schneepflugfahrer: In meinem gesamten Bekanntenkreis ist die Rücksichtslosigkeit einiger Schneepflugfahrer hinlänglich bekannt (z.B. mühevoll mit der Hand ausgeräumte Hofeinfahrten werden wieder mit Schnee zugeschoben z.B. Hubertusstraße, Rotwandstraße). Wir alle wissen, dass die Schneepflüge vom Führerhaus hydraulisch geschwenkt werden können. Es dürfte also kein Problem darstellen, den Pflug so zu steuern, dass der Fahrer den Schnee über die Breite einer Hofeinfahrt ein paar Meter vor sich herschiebt, um ihn dann an geeigneter Stelle an den Straßenrand zu schieben. Leider ist es uns bisher nicht gelungen in der Gemeinde oder im Bauhof einen kompetenten Mitarbeiter zu finden, der bereit ist, sich diesem unmöglichen Zustand anzunehmen und der den Schneepflugfahrern begreiflich macht, dass sie für uns Bürger da sind und nicht gegen uns.

07.12.2010 Petra Benders

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