Landflucht stoppen in Bayern mit vernünftiger Wirtschaftspolitik wie zu früheren Zeiten von Jaumann und Wiesheu

Geschrieben von ProBürger am in Politik Allgemein

Als langjähriger Kommunalpolitiker möchte ich Ihnen folgenden Leserbrief zum Artikel im Bayernteil „Wir sind dann mal weg“ der WAMS senden:

Behördenverlagerungen oder Studienerweiterungen können nicht ansatzweise das erreichen, was eine strukturelle Entwicklungsiedlungspolitik erreichen kann. Der Aufschwung von der Oberpfalz und Niederbayern wurde maßgeblich durch die Ansiedelungen der großen BMW-Werke mit samt den sich dann entwickelnden Zulieferern erreicht. Viele Kleinbauern gingen dann in die Fabrik, wie man zu sagen pflegt, und steckten das gut verdiente Geld wiederum in ihre eigene Immobilie, wodurch Niederbayern eine der höchsten Eigenheimquoten der Bundesrepublik hat. Dies wirkt sich auf das soziale Gefüge aus und schützt wiederum vor Altersarmut, weil man den Lebensabend in den eigenen Wänden verbringt! Diese Politik müsste wieder belebt werden, auch wenn die EU dort immer wieder die Länder anklagt, dass sie versteckte Subventionspolitik betreiben! Gerade das zeichnete aber aktive Ministerpräsidenten wie Strauß, Späth oder Biedenkopf aus, dass sie durch wirtschaftliche Ansiedelungen in Problemgebieten der Bevölkerung mehr Wohlstand brachten! Wie hätte sich z. B. die Region Hof entwickelt, wenn die bayerische Regierung wie früher seinen Einfluss geltend gemacht hätte und BMW sich in Oberfranken statt Leipzig nieder gelassen hätte. Natürlich vergönnt jeder der sächsischen Bevölkerung die Entwicklung, aber eine Firma aus Bayern wäre früher in einer strukturschwachen Region in Bayern angesiedelt worden!

Viele Gr.

Franz Bergmüller, in der vierten Periode im Gemeinderat einer Großgemeinde als Fraktionssprecher, Wirtschaftsreferent und 2. Bürgermeister in verschiedenen Funktionen Verantwortung tragend

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