Konstruktive Zusammenarbeit gefordert

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

 Bürgermeisterwahlsieg mit diffamierender Kampagne erreicht

Wie die FWG in ihrer Wahlnachlese zur Bürgermeisterwahl in Feldkirchen richtig feststellt, ist der Wahlsieg des Amtsinhabers durch eine diffamierende Kampagne gegen den Herausforderer in der Stichwahl, dem Kandidaten Dieter Kannengießer vom Wahlbündnis FWG/ÜWG/FWF und SPD, erreicht worden. Es ist umso mehr erstaunlich, dass plumpe Behauptungen, die jeglicher Wahrheit entbehren, wie z. B. er sei kein stellvertretender Landrat, er schaffe die Grundschule Höhenrain ab, er privatisiere die Kindergärten (was übrigens BGM Schweiger 2006 wollte), er schaffe den Faschingszug in Vagen ab, er werde die Vereinsförderung kürzen und vor allem sei er ein Fremder und kein Einheimischer, etwa 5 Tage vor der Wahl verbreitet, zu einer Umkehr des Wahlergebnisses geführt haben. Normalerweise spiegelt das Briefwahlergebnis etwa das Endergebnis ab. Bei dieser Wahl stand das Ergebnis bei der Briefwahl mit 59 zu 41 Prozent für Kannengießer im krassen Gegensatz zum Endergebnis von etwa 52 zu 48 Prozent für Schweiger. Klar ist, dass in einem harten Wahlkampf manche Äußerungen vielleicht über das Ziel hinausschießen und oft dann als persönliche Meinung des Einzelnen in seiner Funktion gelten. Am Schlimmsten ist aber, dass sich weder Bürgermeister Schweiger noch die CSU-Führung von diesen diffamierenden Flugblättern distanzieren, sondern sie sogar noch verteidigen! CSU-Kreisvorsitzender Klaus Stöttner erdreistete sich sogar in der CSU-Jahreshauptversammlung zu behaupten, dass dieser Stichwahlkampf beispielhaft für andere Wahlkämpfe in Bayern wäre! Da muss in Zukunft jeder Angst haben, der nicht für die CSU kandidiert, dass vor allem in einem engen Wahlentscheid, wie es nun mal eine Stichwahl ist, selbst als seriöser Kandidat die Diffamierungskeule ausgepackt wird, nur um den Machterhalt nach dem Motto „Augen zu und durch“ zu sichern.

Kai Roth, Feldkirchen

Zeitungsartikel Mangfallbote „Konstruktive Zusammenarbeit gefordert“

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