Kommentar zu „Vom Hochwasserdamm ins Rathaus

Geschrieben von ProBürger am in Hochwasserschutz

Zuschüsse für Hochwasserschutz sind in der bisherigen Höhe von 75 % gefährdet
Die Pro Bürger Fraktion verwies in einer Anfrage schon vor Monaten darauf, dass zukünftig die Zuschüsse bei der Hochwasserförderung reduziert werden könnten und beantragten eine verbindliche Auskunft der Gemeinde bei der Regierung. Immer mehr wird klar, dass die Hochwasserschutzförderung sowohl von der EU als auch vom Freistaat Bayern in den nächsten Jahren reduziert wird. Deshalb ist es notwendig, die noch geplanten Hochwassermaßnahmen zügig anzupacken und vor allem die Anlieger mitzunehmen, um unnötige lange, womöglich sogar gerichtliche, Verhandlungen auszuschließen. Wir setzen uns gerade für Feldolling nach wie vor für eine Reduzierung des Hochwasserrückhaltebeckens ein und erwarten auch, dass der damalige GR-Beschluss in diese Richtung konsequent gegenüber den Behörden vertreten wird, nachdem das Wasserwirtschaftsamt leider eben nun die große Variante ins Planfeststellungsverfahren geben wird. In der letzten GR-Sitzung ergaben sich durch den gemeindlichen Hochwasserberater, Dr. Knorr, wiederum einige strittige Fragen, die zu einer Revision des für das Gries vorgesehenen Hochwasserschutzes führen könnten. Gleiches gilt für den Oberfeldpolder, der sich jetzt sozusagen Leitdeiche nennt, und dem aus unserer Sicht noch zu untersuchenden Unterfeldpolders. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, heißt es so schön. Klar ist, dass nur der Abschnitt B, C und D mit seinen neuem Unterabschnitt auf Grund eines Gerichtsurteiles gemeinsam in Angriff genommen werden dürfen. Da reichen die Abschnitte in der Natur von Feldolling an der Mangfall bis zum Kellerberg. Eine wahrlich noch große Aufgabe für die Gemeinde. Die Abwicklung dürfte also nicht vor 2013 erfolgen, wie die Gutachter prognostizieren. Das erhöhte Speichervolumen an der Leiten dürfte dabei die am schnellsten zu lösende Frage sein.

Franz Bergmüller, Fraktionssprecher von Pro Bürger

Zeitungsartikel Mangfallbote „Vom Hochwasserdamm ins Rathaus“

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