Kinderbetreuung muss ständig den veränderten Lebensverhältnissen angepasst werden!

Im gesamten Landkreis einzigartig, hat die Gemeinde Feldkirchen – Westerham ein Coaching zur Qualitätsentwicklung in ihren gemeindlichen Kindergärten finanziert, an dem sowohl Leiterinnen und Team als auch Trägervertreter beteiligt sind. Dabei ist die Gemeinde über ihren Pflichtauftrag hinausgegangen, um ihren Bürgern eine erstklassige Kinderbetreuung zu bieten. In Zusammenarbeit zwischen Träger,  Kindergartenleiterinnen und dem Coach Fr. Heidi Dürringer ging es unter anderem darum, gemeinsame Qualitätsstandards in den Einrichtungen zu entwickeln, die Kooperation und Vernetzung unter den Einrichtungen weiter auszubauen und die Konzeptionen unter Einbindung des Trägers fort zu schreiben.

Um qualitativ gut zu arbeiten, waren den Teilnehmern zufriedene Kinder, zufriedene Eltern und zufriedene Teams wichtig. Eines von vielen Ergebnissen war die Durchführung einer „Herzerlwoche“, die sowohl im Rathaus als auch in den Kindergärten stattfand. Wichtig war den Teilnehmern positive Kritik zu äußern, denn negative Kritik kennt jeder. So konnte jeder jedem etwas „Herzliches“ sagen, schreiben oder schenken. Eltern, Kinder und Bürger erhielten die Möglichkeit auf kleinen Herzen etwas Nettes zu schreiben und auf einem großen Herz der Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem wurden herzige Geschichten  und „Schmunzelsteine“ gebastelt und verschenkt. Die Reaktion bei allen war äußerst positiv, so dass die Aktion auch im nächsten Jahr stattfinden soll.

Zukünftig soll das Qualitätscoaching in ähnlicher Form weiter geführt werden, um Träger und Tageseinrichtungen weiter zu vernetzen und um zukünftige Aufgaben, wie z.B. längere Betreuungszeiten und Verköstigung der Kinder gemeinsam und bestmöglich zu lösen.

Unser Antrag auf Bericht über die Kinderbetreuung wurde gestern ausführlich im Hauptausschuss behandelt. Die Familienreferentin bestätigte den richtigen Weg und lobte genauso wie alle anderen Gemeinderäte den erreichten Standard, aber die Pro Bürger Fraktion und einige andere Gemeinderäte sehen weitere Verbesserungsmöglichkeiten bei den Öffnungszeiten, insbesondere bei der Krippe, um den veränderten Verhältnissen in der Berufswelt mit ihren Auswirkungen auf die Familie Rechnung zu tragen!