Hochwasserschutz und Friedhof im Mittelpunkt

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Sehr geehrte Bürger,



zu einer Sondersitzung traf sich am Donnerstag der Gemeinderat in
Feldkirchen.

Das erste große Thema war die Vorstellung der Entwicklungsplanung für
die dringend benötigten Erweiterungsflächen für den Feldkirchner Friedhof.

Das gesamte Areal in zentraler Lage neben dem bisherigen Friedhof ist
dabei für etwa die Hälfte Friedhof, einem Kinderspielplatz, einem
Erwachsenentreffpunkt und einer Verdoppelung der Parkplätze vorgesehen.
Es sind etwa mit Straßenumgriff 13000 qm.

Pro Bürger GR Faltlhauser monierte für die Pro Bürger Fraktion, dass die
Parkplätze zu weit für alte Leute von der Kirche angeordnet sind und
befürwortet in der Ecke Grieblweg/Schießstattstraße wie bisher Parkplätze.

Pro Bürger GR Kammerloher Peppi monierte, dass der Spielplatz und
Erwachsenentreffpunkt konträr zur Wiederbelebung des Dorfplatzes sein
könnte. Außerdem sollte auch über eine Aussegnungshalle oder
Ertüchtigung der jetzigen Leichenhalle nach gedacht werden.

Pro Bürger Fraktionssprecher Bergmüller regte an, ohne Beschluss heute
in eine Bürgerbeteiligung zu gehen, die Gemeinderäte sollten ihre
Anregungen noch einbringen und der BA oder ein PA sollten andere
Friedhöfe noch besichtigen.

Der Bürgermeister nahm die Anregungen auf.

Beim Hochwasserschutz III. Ordnung wurde erst der Antrag von Pro
Bürger/SPD mit überwältigender Mehrheit angenommen und auch der
Planungsbereich Ast sofort überplant, was in der Sitzung vom 30.9. noch
verneint worden war. Auslöser für den Antrag war die öffentliche
Vorstellung, dass Gewerbegebiete und Wohnbaugebiete aus dem
Flächennutzungsplan plötzlich als Retensionsflächen vom gemeindlichen
Büro mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Landratsamt gesehen werden.
Dies war für einige Gemeinderäte völlig unverständlich, noch dazu, wo am
Feldkirchner Bach schon mal eine Planung mit einer Deicherhöhung zur
Frühlingsstraße beschlossen wurde. Bergmüller und Oesterle erinnerten
mit GR Anderl nochmals an die vergangenen Beschlüsse, die den alten
Gemeinderäten noch bekannt waren.  Überraschenderweise bekam auch der
Ergänzungsantrag von den FW-Feldollings zum Teil recht und andere Punkte
werden informell mit dem Planungsbüro nochmals beraten.

Die FW-Feldolling beantragten mit Unterstützung der Pro Bürger, SPD und
Teilen der FWG, dass die Gemeinde gegen den Planfeststellungsbeschluss,
der im Wesentlichen die immer wieder angeführte dritte Säule der
Tegernseebewirtschaftung plötzlich fallen gelassen hatte, geklagt wird.
Dazu engagierte der Bürgermeister den Rechtsanwalt Spiess, der dem
Gemeinderat die Klage juristisch ausreden hätte sollen. Bergmüller
erinnerte mit Hupfauer und Oesterle, dass diese Klage auch politische
Bedeutung hat, wo sich dann eine große Mehrheit gegen die beiden
Bürgermeister Schweiger und Rutz und die beiden FWVagen Gemeinderäte mit
17 zu 6 bildete, worauf der Bürgermeister nichts Besseres im Sinne
hatte, als eine rechtsaufsichtliche Überprüfung in Erwägung zu ziehen.
Das im Übrigen gegen die Mehrheit in der eigenen Fraktion!



Viele Gr.



Franz Bergmüller

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