Gut besuchter Wahlkampfauftakt

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

… von Pro Bürger in Vagen!

Pro Bürger lehnt Tetrafunkmasten in Vagen beim Wahlkampfauftakt ab!

Kandidat von Pro Bürger Matthias Heigl konnte viele Bürger und Dorfhonorationen zum Wahlkampfauftakt von Pro Bürger begrüßen. Fraktionsvorsitzender Franz Bergmüller stellte die grundsätzliche Position zur Ortsentwicklung dar, dass man in jedem Ortsteil und gerade jetzt in Vagen an ein nächstes Einheimischenbaugebiet denken muss. Pro Bürger will eine Entwicklung nicht nur in den zentralen Orten sondern auch maßvoll in den kleineren Orten und auch in den Außenbereichen, wenn leer stehende Gebäude anderweitig genutzt oder angebaut werden sollen.

Bergmüller bekräftigte auch die Postion von Pro Bürger beim Hochwasserrückhaltebecken zwischen Feldolling und Vagen, dass man nur das ursprüngliche Beckenvolumen von 2,8 Mill. cbm mittrage und der Rest des Rückhaltevolumens im Oberlauf von Leitzach und Mangfall geschaffen werden muss, insbesondere die Tegernseebewirtschaftung, die aber in weiter Ferne liegt und dort sehr umstritten ist! Im Zusammenhang mit dem Hochwasserrückhaltebecken und dem Ersatzbrunnen für die Wasserversorgung Bruckmühls zukünftig in
Götting, fordert Pro Bürger die Aufgabe der Brunnen in der Vagener Au, da dadurch weite Teile der landwirtschaftlichen Flächen um Vagen nur eingeschränkt nutzbar sind wegen der Schutzgebiete und eine Notversorgung jederzeit über die überaus ergiebigen Goldbachquellen möglich ist, die noch dazu beste Wasserqualität aufweisen, erläuterte Bergmüller eine weitere Forderung. Altgemeinderat Hubert Steffl bestätigte diese Aussagen energisch in der Versammlung.

Die Sanierung der Faganahalle werden von Pro Bürger unterstützt und sind vor allem durch ein umfassendes Grundstückgeschäft möglich geworden, das auch den dritten Sportplatz umfasst und vor allem auch den Neubau der Kreissparkasse und auch den Verbleib der Raiffeisenbankfiliale gesichert hat. Dieses Grundstücksgeschäft haben Martin Oswald und Franz Bergmüller von Pro Bürger maßgeblich mit eingefädelt durch ihre Kontakte zum Grundstücksbesitzer zum Wohle der Ortschaft Vagen.

Vorsitzender Franz Bergmüller erläuterte den aus Sicht von Pro Bürger unnötigen Rathausneubau mit Totalentkernung des bisherigen Rathauses, denn das jetzige Übergangsrathaus wäre um etwa 5 Millionen billiger zu haben gewesen. Man hätte das bisherige Rathaus mit Bestandsschutz weiterhin öffentlich nutzen können, denn es war durchaus noch gut in Schuss.

Gemeinderat Klaus Samstl erläuterte die Ungleichbehandlung von Straßensanierungen sowohl im Innenbereich als vor allem im Außenbereich.

Matthias Heigl kritisierte vor allem zusammen mit dem jüngsten Kandidaten von Pro Bürger die bürokratischen Veranstaltungsauflagen, die immer mehr Veranstaltungen von Vereinen unrentabel werden lassen, obwohl sowieso schon viel weniger statt findet als früher! Hier wollen sich die Pro Bürger vor allem für praktikablere Handhabung einsetzen, damit auch
der Veranstaltungstourismus mit den Gefahren von Unfällen nicht weiter zunimmt.

Spitzenkandidat Martin Oswald wünscht sich mehr parteiübergreifende, offene, transparente und bürgerfreundliche Politik und stellte einige Punkte für die Zukunft vor, wobei er durchaus in manchen Punkten auch eine abweichende Meinung zur Gesamtmeinung von Pro Bürger vertritt. Genau dies ist aber bei Pro Bürger jederzeit möglich, wie auch GR Samstl bekräftigte, weil man eben nicht in der Fraktion unter Druck gesetzt würde.  Er moderierte anschließend die Gemeinderatskandidatenvorstellung, wobei einige Kandidaten gerade ihre
Motivation für Pro Bürger hervorhoben, dass ihnen bei dieser Partei mit Rat und Tat geholfen worden ist und sie jetzt sich dafür einsetzen wollen, dass auch anderen Bürgern geholfen wird.

Gemeinderat und Werksberufsfeuerwehrmann Martin Faltlhauser erläuterte fachkundig die technischen Probleme des Tetrafunkes und zusammen mit Fraktionsvorsitzendem Franz Bergmüller die Beschlusslage im Gemeinderat. Schon 2011 brachte Pro Bürger einen Moratoriumsantrag für eine Aussetzung des Tetrafunkes im Gemeinderat ein, der mit 12 zu 12 Stimmen abgelehnt wurde, um dann als leicht veränderter Antrag der Grünen mit 21 zu 3 Stimmen angenommen zu werden. Im Sommer 2013 wurde auf Antrag von Pro Bürger der Tetrafunkmasten am Leitzachkraftwerk mit 13 zu 10 Stimmen abgelehnt und wiederum auf Antrag von Pro Bürger der Ortsrat Vagen um grundsätzliche Stellungnahme zum Tetrafunk in Vagen gebeten. Pro Bürger lehnt den erneuten Vorstoß eines Tetrafunkmastens in Schöffleiten ab, weil immer noch der Moratoriumsbeschluss gilt, dass die technische und  gesundheitlichen Bedenken nicht ausgeräumt sind, wobei selbst bei einem damaligen Masten in Aschbach die enorm unfallträchtige Kreisstraße zwischen Glonn und Percha nicht versorgt wird, obwohl vom 3. Bürgermeister Zistl in der Versammlung von Schöffleiten aus etwa 8 km Entfernung das Gegenteil behauptet wurde. Helmut Braun appellierte als
Vagener Bürger vor allem an Zistl und anwesende CSU-Mitglieder, dass der Gemeinschaftssinn zur Strahlenminimierung, der damals zur Verhinderung der Mobilfunkmasten in Vagen geführt hatte, jetzt nicht durch den Tetrafunkmasten aufgebrochen werden dürfe. Spitzenkandidat Martin Oswald erläuterte abschließend, dass er gerade die Bürgermeinung in Vagen von mittlerweile über 700 Unterschriften gegen den Tetrafunkmasten absolut respektiere! Er verwahrte sich insgesamt für einen respektvollen Umgang in der Gemeinde und auch gegenüber den Kandidaten zur Gemeinderatswahl.

Viele Grüße,
Franz Bergmüller, Vorsitzender von Pro Bürger

 

Trackback von deiner Website.