GR-Sitzung bringt nun Kinderhaus Westerham endgültig auf den Weg

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Liebe Bürger!
Vorweg noch ein paar Takte zum Projektausschuss Kinderhaus Westerham:
Es war sehr sachlich, da der Bürgermeister nicht dabei war. Die Gemeinderäte arbeiteten gut zusammen. Die Verwaltung hätte eigentlich noch mehr Vergleichszahlen, gerade vom neuen Kinderhaus in Bruckmühl, das mit 3 Krippengruppen und 3 Kindergartengruppen, die sich im 1. Stock befinden, bei Vergabe fast aller Aufträge und Fertigstellung im März 2014, etwa 3,3 Mill. Euro kostet, vorlegen sollen. Jetzt muss man bei uns noch die Tiefgarage und die Sozialen Räume dazu zählen, dann wüsste man in Echtzahlen, wie man steht, wobei die Bruckmühler die kompaktere Bauweise haben. Ich habe dies nach dem Erscheinen des Zeitungsberichtes noch angefordert von der Verwaltung und über die 2. Bürgermeisterin. Leider wurde aber in der Sitzung dies nur sehr oberflächlich vom Bauamtsleiter vorgetragen. Grundsätzlich besteht mit der jetzigen Planung ein Konsens, wobei die Notwendigkeit der Kellerräume noch reduziert werden könnte. Bedauerlich ist nach wie vor, dass der Bürgermeister in seinem vorweg abgeschlossenen  Kaufvertrag, den er nach 22. Uhr am 19.12.2012 uns im Gemeinderat vorgelegt hatte, die Stellplatzfrage mit der Verbindlichkeit der 15 öffentlich zur Verfügung zu stellenden Parkplätze absolut desolat verhandelt hatte und uns dies keinesfalls mit den Auswirkungen der Nichterfüllbarkeit der Stellplätze auf dem gekauften Grundstück zum Zeitpunkt der Entscheidung bewusst war, noch dazu wo es sich um eine Nachgenehmigung handelte! Dies führt jetzt dazu, dass selbst die von uns vorgeschlagene letzte Möglichkeit  der Anpachtung von Parkplatzflächen gescheitert und somit eine Tiefgarage unausweichlich wurde! Die Pro Bürger Fraktion beantragte noch eine multifunktionale Nutzung des Mehrzwecksaales im ersten Stock, um auch bei Bedarf noch eine weitere Kindergartengruppe unterbringen zu können, wie es auch im Projektausschuss schon mal verabschiedet worden war. Leider warf man diese Planungen zu Gunsten eines größeren Saales und eines weiteren Büros für ein paar Sitzungen im Monat wieder um. Der Grundsatzbeschluss wurde dann einstimmig verabschiedet.  Zum Feuerwehrhaus Feldolling ist zu sagen, dass vereinzelt aus Feuerwehrkreisen gesagt wird, ob es nicht besser wäre, gleich an anderer Stelle einen Neubau zu machen, denn alles andere sind Kompromisse, die nicht wirklich befriedigen oder eben eine Menge Geld kosten. In der Sitzung brachte dies auch Feuerwehrreferent Höss zur Sprache. GR Glas und GR Rieß aus Feldolling führten aber aus, dass dies eine gewaltige Verzögerung des Neubaues nach sich ziehen würde. GR Kammerloher und GR Bergmüller plädierten gerade aus bau- technischen und wegen der Ortsmitte für den Neubau an diesem Platze, weil es eben nicht nur ein Feuerwehrhaus, sondern auch ein Dorftreffpunkt ist mit verschiedenen anderen Nutzungen des Gemeinschaftsraumes. Die beiden Varianten an dem bisherigen Ort sollen nunmehr erst noch mit der Feuerwehr besprochen werden, bis man dann eine endgültige Entscheidung im Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen fällt. Bei der Konzeptvorstellung der Faganahalle war darauf zu achten, ob jetzt auf unsere damalige abgespeckte Version nicht wieder etwas drauf gesattelt wird. Genauso kam es wieder einmal. Wir hatten keine Sitzungsunter- lagen vorher und dann stellte man statt zwei noch eine dritte Variante für 1,5 Millionen dar, wo es im Grunde genommen nur um die Sanierung der Umkleide- kabinen und der WC- und Duschanlagen geht. GR Schnitzenbaumer und GR Berg- müller kritisierten heftigst diese in keinem Verhältnis stehenden Kosten und plädierten für die wesentlich günstigere Variante. Bürgermeister und GR Zistl zusammen mit GR Biller setzten sich vehement für die teuerste Lösung ein! Vielleicht auch, weil demnächst wieder GR-Wahlen in ein paar Monaten anstehen? Einige Gemeinderäte finden es mangelhaft, dass die Konzepte immer erst in der Sitzung vorgelegt werden, denn man wird oft überrumpelt und man könnte sich viele Fragen ersparen, indem man vorher dies nachfragt. Die Änderung des Flächennutzungsplanes beim Baugebiet in Kleinhöhenrain konnte endlich abgeschlossen werden nach beinahe zweieinhalb Jahren Vorlaufzeit, wo der Bürgermeister die Hauptanlieger mehrmals vor den Kopf gestoßen hatte und sich deshalb die Verzögerungen ergaben, was dazu führte, dass mancher Bewerber für das Einheimischenprogramm abgesprungen ist.  Die Vergaben für das Rathaus sollten zukünftig im BA behandelt werden, weil man nach der Ausschreibung eh nichts mehr machen kann, aber sehr wohl vorher die Ausschreibung gezielt aufgeteilt werden könnte, um damit es attraktiver für regionale Firmen zu machen. Viele Gr. Franz Bergmüller, Fraktionssprecher von Pro Bürger

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