GR beschäftigte sich mit vielen Bauvorhaben

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Bericht über die GR-Sitzung am 20.Oktober 2015

 

 

Vor Eintritt in die Tagesordnung hat der Bürgermeister den aktuellen Stand zum Thema Asyl bekanntgegeben. Bezüglich der Tennishalle Feldolling ist noch alles offen, ein Vertrag ist noch nicht unterschrieben. Der Besitzer wird demnächst eine Nutzungsänderung beantragen.

Auf jeden Fall möchte der Bürgermeister die Herausforderung annehmen und dem Landkreis bei der Aufnahme von Asylanten helfen. Die Anzahl der Ehrenamtlichen im Helferkreis Asyl ist inzwischen auf 111 gestiegen.

 

 

Erweiterung des Friedhofs Feldkirchen

Der Planer Hr. Brenner stellt einen detaillierteren Vorentwurf dar, in dem die Anregungen aus dem Bürgerforum und aus der entsprechenden GR-Sitzung eingearbeitet wurden. Ob die Schießstattstraße bestehen bleibt, evtl. als Einbahnstraße, oder aber zur Friedhofsallee umgebaut wird, wurde ausführlich diskutiert. Sowohl der Planer als auch Herr Schmidt aus Brannenburg haben sich für eine Sperrung ausgesprochen, diese wurde aber dann mit 13:9 Stimmen abgelehnt.

Auch die ungefähren Kosten wurden bereits vorgestellt, der komplette Friedhof ohne Aussegnungshalle dürfte ca. Euro 1.845.000 kosten, die Aussegnungshalle etwa Euro 500.000.

Hr. Brenner hat betont, dass die Erstellung des Friedhofs in mehreren Abschnitten durchgeführt werden kann.

Vor einer weiteren Planung wird eine Bürgerversammlung dazu abgehalten.

 

 

Städtebauförderung Ortskern Feldkirchen

In den 80-iger Jahren wurde in Feldkirchen eine Städtebauförderung durchgeführt, jetzt ging es um die Entscheidung, ob man eine solche Förderung wieder beantragen soll, und falls ja, für welche Projekte. Herr Schmidt aus Brannenburg hat dazu vier Projekte vorgeschlagen:

  • eine Generalsanierung der Alten Post

  • die Erweiterung der Bücherei

  • ein Parkdeck am bestehenden Parkplatz an der Schießstattstraße (24 Parkplätze mehr als jetzt)

  • den Rückbau der Schießstattstraße zur Friedhofsallee (wurde aber vorher schon abgelehnt)

Besonders die Notwendigkeit des Parkdecks („Parkstadel“) wurde stark diskutiert.

Letztendlich wurde einstimmig beschlossen, den Antrag auf Städtebauförderung zu stellen, da damit ja noch keine Realisierung verbunden ist.

 

 

Bauliche Entwicklung auf der Flurnummer 84

Hr. Schmidt aus Brannenburg hat ein Konzept vorgestellt, wie man dieses Gebiet mit sozialverträglichen Mietwohnungen und Geschoßwohnungen bebauen könnte. Es handelt sich hier um die Fläche zwischen dem Altenheim und dem Bichler-Hof, zwischen der Ollinger Strasse und dem Feldkirchner Bach. Einstimmig beschlossen wurde, daß Hr. Schmidt des vorgestellte Konzept weiter ausarbeiten soll.

 

 

Bauhof Feldolling

Architekt Wolf hat einen Neubau des Bauhofs vorgestellt, der bereits mit dem Bauhofleiter abgestimmt war. Die Gesamtkosten für einen Neubau bezifferte es mit ca. Euro 3,4 Millionen, eine Sanierung würde ca. Euro 2,3 Millionen kosten, ist aber wegen der verwinkelten Bauweise des bestehenden Bauhofs nicht zu empfehlen. In der Diskussion wurde auch hinterfragt, ob der neue Bauhof wirklich an derselben Stelle wie der bestehende gebaut werden soll (wohin soll der Bauhof während der Bauphase ?, könnte der bestehende Bauhof bei Erhalt evtl. als Kalt-Garage benutzt werden ?). Als Problem stellte sich heraus, daß bei einem Neubau des Bauhofs am östlichen Ende der Bauhof-Fläche der Wertstoffhof mitten im Bauhofsgebiet wäre. Es wurde einstimmig beschlossen, mit dem Landkreis zu prüfen, ob der Wertstoffhof verlegt werden kann und es dadurch möglich wird, die Aufteilung des Bauhofs neu zu planen.

 

 

Änderung des Bebauungsplans Nr.55 „Schäfererweg“

Es wurden die Stellungnahmen der Regierung von Oberbayern, der Handwerkskammer und der Unteren Naturschutzbehörde vorgelesen, zur Kenntnis genommen und danach einstimmig die Änderung beschlossen.

 

 

Bauantrag Eva Meier, Westerham: Abbruch des ehemaligen Kinosaals und Neubau

Bei diesem Bauantrag handelt es sich um ein Wohn- und Geschäftshaus (EG Geschäfte, 1.Stock Praxen und Wohnungen, 2.Stock Wohnungen), das an Stelle des Westerhamer Kinos erstellt werden soll. Der Architekt Wolf hat die Details erläutert und erklärt, warum das Gebäude aus seiner Sicht an diese ortsbildprägende Stelle in Westerham passen würde. In der anschließenden Diskussion wurde das Gebäude allerdings als viel zu massiv, zu hoch und wegen des Flachdachs als unpassend für die Ortsmitte kritisiert. Da mit weiteren Bauanträgen in der Westerhamer Ortsmitte zu rechnen ist, wurde die Aufstellung eines Bebauungplans als beste Lösung diskutiert. In der Folge davon wurde der Antrag dann mit 16:5 abgelehnt und mit 17:5 die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen.

 

 

Vergabe von Bauleitungen für das Kinderhaus Westerham

Die Vergabe der Schreinerarbeiten an die Firma Vogl aus Aying zum Angebotspreis von Euro 81509,05 wurde einstimmig beschlossen.

 

Versammlungsende war gegen 22:45 Uhr

Gemeinderat Peppi Kammerloher für die Pro Bürger Fraktion

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