Hans Schaberl contra Bernhard Schweiger – die wesentlichen Unterschiede!
Bürgermeisterwahl am 12. März 2017
weiter so ?
Bernhard Schweiger
oder
Hans Schaberl
um wos geht’s
BS: Geboren 1953
64 Jahre, also 3 Jahre älter
Das Foto auf den Wahlplakaten ist nicht ganz
aktuell, deshalb sieht er darauf jünger aus.
HS
Geboren 1956
61 Jahre, also drei Jahre jünger.
Das Foto auf dem Plakat wurde im Januar 2017
gemacht.
BS: Die CSU Feldkirchen-Westerham / Höhenrain /
Vagen hat dem Bürgermeister Ende 2015
schriftlich mitgeteilt, dass sie ihn 2017 nicht mehr
als Bürgermeister-Kandidat zur Wahl haben will.
Erst nach erfolgloser Suche nach einem anderen
Kandidaten wurde er als Notlösung (4. Wahl) im
September 2016 nochmal gefragt.
Warum Kandidat ?
HS:
Nach dem Rücktritt von Martin Oswald war das
Wahlbündnis ohne Kandidat. Der Vorsitzende der
Freien Wähler Gesamtgemeinde hat daraufhin Hans
Schaberl als hoch kompetenten Kandidaten
vorgeschlagen.
Für seine Verdienste wurde er mit der
gemeindlichen Bürgermedaille ausgezeichnet.
Ausbildung
HS:
Fa. Spinner, Westerham
Selbständiger Land- und Forstwirt
Kauf und Aufbau des landwirtschaftlichen Guts
Irnberg, Bayerischer Jagdschein
BS:
Ehemaliger Vorstand des Turnvereins,
Polizist
12 Jahre Bürgermeister
Erfahrung
HS:
8 Jahre Gemeinderat
viele Jahre Vorstand des Trachtenvereins
viele Jahre aktiv im Wasserverband Westerham
Gebietsvertreter im Trachtenverband
Mitbegründer der Biomilch-Erzeuger-Gemeinschaft
Mangfalltal
BS:
Tennis
Tauchen
Joggen
HS:
Sport ist letztes Jahr 2500 km mit seinem E-Bike
gefahren, hauptsächlich im Gemeindegebiet und in
den Nachbargemeinden
BS:
Mit seiner Frau Jutta hat er zwei Kinder, einen Sohn
und eine Tochter.
HS:
Mit seiner Frau Elisabeth hat er sechs Kinder
zwischen 16 und 32 Jahren, zwei Enkel.
Die drei Töchter und drei Söhne sind alle stark in
der Gemeinde und in den Vereinen verwurzelt.
Seinen Betrieb hat er vorbildlich an seinen Sohn
übergeben.
BS:
Hat am Beginn seiner Amtszeit verkündet, „keinen
Fehler zu machen“.
Fehler werden nicht korrigiert, sondern vertuscht
und weitere Fehler folgen.
Anspruch an sich
selbst
HS:
Fehler zugeben, nicht vertuschen.
Neue Ideen immer offen gegenüberstehen, sachlich
bleiben, gemeinsam Ziele erreichen.
BS:
Hoher Vertrauensverlust in die Ehrlichkeit des
Bürgermeisters blockiert notwendige Aktivitäten,
z.B. sind Grundstücksverhandlungen für ihn sehr
schwierig geworden.
Auf sein Wort ist kein Verlass.
HS:
Vertrauen Ein Mann – ein Wort !
Seine Verlässlichkeit ist seit vielen Jahren allseits
bekannt.
BS:
Ignoriert Andersdenkende, insbesondere politische
Gegner haben mit Repressalien zu rechnen. Lässt
keine Gespräche zu, stellt persönliche
Befindlichkeiten über das Wohl der Gemeinde.
Umgang mit
politischen Gegnern
HS:
Immer offen gegenüber jeder Meinung.
Respektvoller und würdevoller Umgang mit jedem.
Reden statt schweigen.
BS:
Keine Einbindung, blockierender und störender
Informationszugang. Vertritt die Meinung, dass Gemeinderäte einen Beschluss
benötigen, um Baukosten- und Planungs-Unterlegen
einsehen zu dürfen.
Information der
Gemeinderäte
HS:
Transparenter und offener Informationszugang. Es
ist eine Selbstverständlichkeit, dass Gemeinderäte
alle Unterlagen bei gemeindlichen Bauten einsehen
dürfen, und zwar unabhängig von der Partei-
Zugehörigkeit.
BS:
Unterstützt den Bau einer Aluminium-Brücke
(Hackensteg) anstatt Holzbrücke, verbaut
südamerikanisches Stauseeholz im neuen
Kindergarten Westerham anstatt heimisches
Lärchenholz
HS:
Nachhaltigkeit Verwendung heimischen Holzes bei Bauprojekten,
Einbindung örtlicher Betriebe und Experten bei
Entscheidungsfindung, langfristiges Planen und
Denken ohne Effekthaschereien, nachhaltige
Stärkung und Unterstützung lokaler Unternehmen.
Bernhard Schweiger ODER Hans Schaberl
BS:
Seit 12 Jahren keine Entscheidung mit
Bürgereinbindung, kein Vorantreiben, kein
Lösungsangebot.
Mit seiner knappen CSU/Vagen/Grünen-Mehrheit hat
er die letzten Jahre regelmäßig das Einstellen von
Planungskosten in den Haushalt abgelehnt.
Umgehungstrasse
HS:
Eine Planung und Umsetzung muss mit den
Bürgern (z.B. zur Landtagswahl 2018) herbeigeführt
werden unter Berücksichtigung der Interessen von
Feldkirchen, Westerham, Feldolling, der Aiblinger
Strasse und der Anbindung des Westerhamer
Gewerbegebiets.
BS:
Maximaler Ausbau auf Kosten der Anlieger, keine
Berücksichtigung der Anlieger oder
lösungsorientierte Gespräche mit den Anliegern.
Keine Information über Bodenproben.
Straßenausbau
HS:
Kostengünstigste Lösungen im Sinne der Bürger
anstreben und Stimme der Bürger sein.
Vermittler zwischen Architekten und Bürgern.
BS
Lehnt Naturschwimmbad generell ab.
Arbeit des 2015 gegründeten „Projektausschuss
Naturschwimmbad“ wird blockiert.
Naturschwimmbad
HS
Befürwortet ein Naturschwimmbad, damit die
Kinder wieder schwimmen lernen können und der
Freizeitwert und die Lebensqualität deutlich
gesteigert werden.
BS
Unterstützte mit allen Mitteln die Belegung der
Tennishalle Feldolling durch das Landratsamt mit
zunächst 300, später über 200 männlichen
Asylsuchenden, Blockade der vom Gemeinderat
beschlossenen Alternativen.
Asylanten-
Unterkunft
HS
Befürwortet dezentrale Unterkünfte.
Entscheidungen dürfen nicht über die Köpfe der
Bürger hinweg getroffen werden.
BS
Unterstützt die Vergrößerung und alle Planungen der
CSU-Regierung, setzt sich nicht für die Belange der
Gemeindebürger, insbesondere der Feldollinger
Bürger, ein.
Polder Feldolling
HS
Polder soll in der ursprünglichen reduzierten Größe
gebaut werden. Fordert mehrere kleinere
Maßnahmen im Oberlauf der Mangfall und Leitzach.
Keine Entscheidung über die Köpfe der Bürger
hinweg.
BS
Alteingesessene Kenner, lokale Beobachter und
Betroffene werden nicht eingebunden. Führt
sinnlose Prozesse, welche die Situation durch
negative Gerichtsurteile für die Gemeinde
verschlechtern.
Gemeindlicher
Hochwasserschutz
HS
Strebt bürgerfreundliche und kostengünstigste
Lösung an. Einbindung der Beteiligten und
Experten vor Ort, plant sinnvoll, umsichtig und
bürgernah. Negativbeispiele wie in Ast und an der
Leiten werden pragmatisch mit den
Grundstücksanliegern gelöst.
BS
Unterstützt kritiklos und halbherzig die Pläne des
Investors.
Nahversorgung
Westerham
HS
Unterstützt die Bürger. Versucht, Fläche zu sparen,
indem mehrstöckig gebaut werden soll (ähnlich
dem HEP in Holzkirchen), unten Parkplätze, darüber
Kaufläden, darüber z.B. Wohnen. Hier muss ein
Bürgermeister gemeindliche Interessen
durchsetzen.
BS
Überzog beim Rathaus-Bau die Kosten um 2,1 Mio.
Euro, „vergaß“ beim KuS weitere 2,0 Mio. Euro für
Mensa.
„Prunkbauten“
HS
Etat der Gemeinde sind anvertraute Gelder der
Bürger. Sorgsamer Umgang, günstigste, effektivste
und beste Lösung im Sinne der Bürger suchen und
finden. Echte Kosten ehrlich kommunizieren und
nicht verschleiern.
BS
Grundstückskauf Riedholz und Erschießungs-
Investitionen kosteten mehrere 100.000 Euro.
Der Wasserpreis der gemeindlichen
Wasserversorgung musste deswegen um etwa 20%
erhöht werden. Seit 2006 wurden vom BGM vielfach
günstigere Alternativlösungen blockiert.
Trinkwasserproblematik
HS
Mit den Grundstücksbesitzern und
Wasserverbänden in Harmonie und Respekt die
Probleme lösen.
BS
Bietet Unternehmen kaum gemeindliche
Unterstützung, setzt ganz auf den Verbleib von
Großunternehmen in der Gemeinde ohne Plan B.
Ansässige Firmen wandern ab, weil die Gemeinde
bei der Suche nicht hilft.
Wirtschaftsförderung
HS
Sieht die Gemeinde als aktiven Vermittler und
Unterstützer bei Unternehmensansiedlungen, setzt
auf gemeinsame, offene Kommunikation mit
Interessenten. Dadurch hätte man auch die
Abwanderung des Maschinenrings verhindern
können. Ein beruflicher Wirtschaftsreferent muß
auch in Feldkirchen installiert werden.
BS
Propagiert überwiegend Entwicklung in den
Hauptorten.
Ortsentwicklung
HS
Maßvolle Entwicklung in Abstimmung mit den
Bürgern und ihren Wünschen auch in kleineren
Dörfern durch Lückenfüllung und
Dorfabrundungen.
Offen gegenüber allen Bedürfnissen.
Bestehende Gebäude sinnvoll nutzen.
Bernhard Schweiger ODER
Hans Schaberl
BS
Plant ein Großprojekt nach dem anderen, ohne ein
Gesamtkonzept zu haben.
Visionen
HS
Zuerst ein Gesamt-Konzept, dann die Realisierung
von großen Maßnahmen (steht das KiWest dort, wo
später evtl. eine Strasse gebaut werden soll ?)
BS
Parteizugehörigkeit als Auswahlkriterium.
Wer nicht in der richtigen Partei ist, hat Probleme
mit aktuellen Informationen, Anträge werden
zunächst mal abgelehnt („von der falschen Seite“)
Arbeit mit den
Gemeinderäten
HS
Sieht alle Mitglieder des Gemeinderats als Partner
mit dem gleichen Ziel, die Gemeinde voran zu
bringen. Setzt auf Meinungsvielfalt und Wissen der
Gemeinderäte, um das Beste gemeinsam zu
erreichen.
BS
Ortsräte sind „lästig“, sie werden oft nicht gefragt,
sie dürfen im GR-Ausschuss nur selten und kurz
berichten. Keine aktive Einbindung in
Entscheidungen (außer Dorfentwicklung Westerham,
die vom Amt für Ländliche Entwicklung geleitet
wird).
Ortsräte
HS
Wie die Gemeinderäte haben auch die Ortsräte
spezielles Wissen, das kostenlos zur Verfügung
steht.
Wer dieses Wissen nicht nutzt und glaubt, es durch
Gutachter ersetzen zu können, schafft viele
Probleme und Unzufriedenheiten.
BS
Steg wurde aus „Haftungsgründen“ und
angeblichen Einsprüchen der Fischer, was die
Fischereivorstände energisch dementierten,
abgebaut.
Keine Wiederherstellung oder Ersatzbau geplant.
Steg am Lauser
Weiher
HS
Wiederherstellung des Stegs,
Lebensqualität und Freizeitmöglichkeiten der
Bürger fördern.
BS
„Man muss über eine Erhöhung nachdenken“
(16.2.2017 in Westerham, 22.2.2017 in Höhenrain)
Kindergartengebühren
HS
Keine Erhöhung, dies ist ein Akt der
Familienförderung.
„Kinder sind eine Investition in die Zukunft.“
BS
Dieses Gelände wurde vom Besitzer dem BM
mehrfach unter Preis angeboten, der BM hat gegen
einen Kauf votiert, das Vorkaufsrecht ignoriert und
damit eine Nutzung durch die Gemeinde verhindert.
Mareis-Gelände
HS
Will solche innerörtliche Gelegenheit nutzen.
Ohne eigene Grundstücke im Innenbereich kann
man Orte nicht gestalten.
BS
Den Beschluss zum Kauf des Hübner-Geländes hat
er mit einem (später positiven) Boden-Gutachten
verzögert und mit knapper Mehrheit den Kauf
verhindert. Viele Bürger waren mit dem
Übergangsrathaus dort zufrieden. Dies hätte etwa 7
Mio. Euro gespart.
Hübner-Gelände
HS
Der Kauf hätte sich zum Großteil selbst finanziert
durch den Verkauf der zugehörigen
Baugrundstücke. Sieht darin einen großen Verlust
zur gemeindlichen Weiterentwicklung, den man
hätte verhindern können.
BS
Der Kauf des Nachbarhauses wurde trotz Antrag,
Drängen und intensiver Vorarbeit eines Höhenrainer
Gemeinderats (kein CSU-GR !) zu spät auf die
Tagesordnung gesetzt.
Auch hier wurde das Vorkaufsrecht nicht
beansprucht, zum Nachteil der Gemeinde.
Gemeindehaus
Höhenrain
HS
Sieht darin eine verpasste Chance, die erkennbar
war.
Die ehrliche Einbindung aller Beteiligten und
entsprechende Verhandlungen hätten das
verhindert.
BS
In der Podiumsdiskussion am 16.2.2017 in
Höhenrain hat der BM behauptet, ein solches
Vorkaufsrecht kenne er nicht, so etwas hat er in den
letzten 12 Jahren nicht gesehen.
Gemeindliches
Vorkaufsrecht
HS
Das gemeindliche Vorkaufsrecht ist geregelt in § 24
und §25 BauGB. Es ist Bestandteil jeden
Notarvertrags und kann immer ausgeführt werden,
wenn das Wohl der Allgemeinheit dies rechtfertigt.
BS
Durch falsche Weichenstellung beim KuS, Hübner-
Gelände, Rathaus- und Bauhof-Neubau, massiver
Baukostensteigerungen und Personalaufstockungen
bei fast gleicher Bevölkerungszahl etwa 15 Mio. Euro
verausgabt, die Rücklagen bei guter Konjunkturlage
deshalb halbiert und den Schuldenstand bis Ende
2018 auf über 8 Mio. Euro getrieben.
Finanzentwicklung
HS
Schaberl hätte die Entscheidungen genau
gegenteilig getroffen und die Steuergelder lieber
„zweimal umgedreht“.
V.i. S.P. die Gemeinderäte
Josef Kammerloher, Franz Bergmüller, Martin Oswald,
Sebastian Höss, Martin Faltlhauser,
Dr. Werner Kienle, Georg Glas,
Georg Schnitzenbaumer, Sepp Hupfauer,
Klaus Samstl
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