Gewerbeverband fordert Aktivitäten

Geschrieben von ProBürger am in Politik vor Ort

… der Gemeinden

Der Vorstand des Gewerbeverbandes Bruckmühl-Feldkirchen-Aying-Irschenberg beschäftigte sich intensiv in der Frühjahrsvorstandssitzung mit der gewerblichen Entwicklung im Mangfalltal. Für Bruckmühl entwickelt sich erfreulicherweise ein Anziehungspunkt für den innerörtlichen Handel nach dem Gymnasium, wo die Gemeinde jetzt intensiv die Planungen aufgenommen hat. Wichtig ist dabei, dass neben dem Anziehungspunkt eines Vollsotimenters/Discounters ein vernünftiger Branchenmix in einer für Bruckmühl passenden Bauweise konzipiert wird. Es gilt dabei die Brücke zu den bestehenden Geschäften im Ortskern zu schaffen und nicht einen fast reinen Filialistenstandort wie beim HEP in Holzkirchen zu bekommen. Die Ortsmarketinggruppe und der Vorstand des Gewerbeverbandes werden sich dabei konstruktiv einbringen. Um die Kaufkraft im Mangfalltal zu stärken und wohnortnahe Arbeitsplätze zu bieten, müssen weitere Wohnbau- und Gewerbegebiete ausgewiesen und aktiv vermarktet werden. Bruckmühl ist dabei auf dem richtigen Weg. In Feldkirchen dagegen bedarf es diesbezüglich mehr Anstrengungen, denn der mangelnde Handelsmix und die in den letzten Jahren kaum erfolgte Ansiedelung von neuen, zusätzlichen Betrieben oder die stagnierende Bevölkerungszahl sind nicht förderlich für die wirtschaftliche Entwicklung. Gerade die Diskussion über den sterbenden Dorfplatz zeigt, dass man die Entwicklung aktiv auch von Seiten der Gemeinde voran treiben muss. Der Vorstand bringt dabei auch die Bebauung des Restgrundstückes zwischen Friedhof und bestehenden Gebäuden als Wohn- und Geschäftshaus ins Spiel und regt an, dass sich die Verwaltung mit Vermarktungsmöglichkeiten des Erdgeschosses zusammen mit möglichen Investoren beschäftigt. Gerade die Nachbargemeinden Irschenberg, Weyarn und Valley stehen mit neuen großflächigen Gewerbegebieten auch im Konkurrenzkampf mit den Mangfallgemeinden und betreiben eine sehr aktive Gewerbeansiedelungspolitik. Sie entwickeln ihre bisher eher ländlich geprägten Gemeinden zu einem guten Mix mit neuen Gewerbebetrieben. Die demographische Entwicklung in den Gemeinden darf nicht ohne die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gesehen werden. Eine Gemeinde muss nach allen Richtungen attraktiv sein. Vorstand Franz Bergmüller kündigte für dieses Jahr noch einige Betriebsbesichtigungen und Vortragsveranstaltungen an, um das Verständnis der Branchen untereinander in einem Netzwerk zu fördern. Für den Herbst sind dann die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen geplant, wo Schatzmeister Udo Radke nach 26 Jahren im Amt die Kasse an jüngere Hände übergeben will. Der gesamte Vorstand bedankte sich schon jetzt für die jahrelange hervorragende Kassenführung.

Franz Bergmüller

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