Gemeinderatskollege kritisiert zurecht

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

…Auswahl von Projektanten!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, lieber Bernhard,
liebe Kollegen,
aufgrund des Berichtes im MB erhielt ich angehängten Brief der >sts Ingenieure GmbH Bad Aibling<
Frau Goss vom MB hatte meine Nachfrage bzgl. der Vergabe von Planungsleistungen in der letzten Sitzung zu Recht aufgegriffen. Die Beantwortung auf meine Frage war alles andere als für mich zufriedenstellend. Ich erlebte es als Abwehr auf eine lästige Frage.

Was nun der Aiblinger Ingenieur M. Schuster allerdings in seinem Brief offenkundig macht, überrascht mich erst recht. Unser Rathaus interessiert sich allem Anschein nach nicht für Angebote aus der näheren Umgebung. Die ‚Bewerber’ erhalten keine Antwort auf ihre Interessensbekundung. Das finde ich höchst bemerkenswert (!) – und nicht förderlich für unsere Region.

Es mag Gründe geben, dass die Entscheidungen der Vergaben richtig waren, diese sollten wir Gemeinderäte aber auch erfahren. Von der Einstellung zur Regionalität ganz abgesehen.
Die Öffentlichkeit jedenfalls hat es wahrgenommen, dass ‚Empfehlungen’ offensichtlich ausreichen.

Mit kollegialen Grüßen
Adi Tutsch

Anmerkung:
In der Vergangenheit brachten wir immer wieder Projektanten- und Architektenvorschläge, die dann von der Regenbogenkoalition aus CSU-Grünen-FWV und manch anderen Gemeinderäten abgelehnt wurden. Beim Feuerwehrhaus Unterlaus, Feldolling, Kinderhaus Westerham und bei einigen anderen Projekten wurden Alternativvorschläge unterbreitet und Firmen aus der näheren Umgebung vorgeschlagen. Gerade auch bei den Vergaben vom Feuerwehrhaus Feldkirchen, Unterlaus, Kultur- und Sportzentrum und bei einigen anderen Sanierungsaufträgen haben wir uns immer mit Vorschlägen eingebracht oder auch versucht, diese über eine beschränkte Ausschreibung durchzusetzen, was uns teilweise auch gelungen ist. Aber in den letzten Monaten kommen in der Sitzung Vorschläge von der Verwaltung, wo Du Dich auch nicht mehr vorbereiten kannst, um Alternativen vorzuschlagen. Grundsätzlich finden wir den Vorstoß von GR-Kollege Adi Tutsch absolut unterstützenswert.

 

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