Gedenken an Max Reitner, Bürgermeister a. D.

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat, Politik Allgemein

Sehr geehrte Bürger,



mit Max Reitner, Bürgermeister a. D., verliert die Gemeinde Feldkirchen
einen verdienten Bürger, dem das Gemeinwohl stets wichtig war. Als
Bürgermeister stellte er die Weichenstellung für die Ansiedelung der
Firma Spinner in Westerham, um nur eine herausragende Leistung in der
Lenkung der Gemeinde zu nennen. Der Abgang als Bürgermeister damals 1978
war sicherlich bei heutiger Betrachtungsweise nicht gerechtfertigt. Die
CSU stellte ihn nicht mehr auf, obwohl er Landkreischef der
Bürgermeister zum damaligen Zeitpunkt war. In der Bürgermeisterwahl
unterlag er nur knapp, weil er wegen der Nichtaufstellung durch die CSU
nicht auf dem offiziellen Wahlzettel als Kandidat stand. Eine Initiative
rief damals die Bürger kurz vor der Wahl auf, wählt Reitner, indem sie
ihn auf den Wahlzettel schrieben. Damals kam es natürlich auch zum Bruch
mit der CSU. Leider konnte die CSU auch viele Jahre später sich nicht
als stärkste Gemeinderatsfraktion durchringen, ihn zumindest den Titel
als Altbürgermeister zu verleihen. Große Verdienste erwarb er sich um
das bayerische Trachtenwesen, wo eine Person Max Reitner sich größte
Verdienste erworben hat. Lange Jahre gehörte er dem bayerischen
Landesvorstand der Trachtenvereinigung in führender Position an. Als
besondere Persönlichkeit wurde ihm 1983 das Bundesverdienstkreuz am Band
verliehen. Bis ihn seine schwere Krankheit aus dem Leben rieß, nahm er
noch immer rege Anteil am politischen Leben, indem er sich regelmäßig
über das Fortgehen der Gemeinde informierte. Er stellte sein Leben
insgesamt in den Dienst der Allgemeinheit, so dass auch Fehler, die man
immer mal in politischer Verantwortung macht, das Gesamtbild von Max
Reitner nicht beeinträchtigen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.



In stiller Trauer



Franz Bergmüller, Vorsitzender der Pro Bürger Freien Wähler Bewegung


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