Pro Bürger Jahreshauptversammlung

Geschrieben von ProBürger am in Politik vor Ort

Zur traditionellen Pro Bürger Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Franz Bergmüller zahlreiche Mitglieder und Gäste zusammen mit dem FW-Landtagsdirektkandidaten für unseren Stimmkreis Miesbach-Feldkirchen-Bad Feilnbach, Balthasar Brandhofer aus Waakirchen, begrüßen. Er entschuldigte krankheitsbedingt den stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Samstl und die gesamte Versammlung wünschte ihm gute Besserung bei dieser schweren Prüfung. 1. Vorsitzender Franz Bergmüller berichtete über die Veranstaltungen und Gemeinderatsthemen des abgelaufenen Jahres mit den Schwerpunktthemen „Rathaus kostengünstiger anbauen und Planungsalternativen“, Bürgerbelastungen beim Straßenbau auf das Notwendigste reduzieren, Dorferneuerung Westerham endlich entscheidend voran bringen, Kindergarten und Kinderkrippe Westerham schnell neu realisieren und Betreuungsangebot an die Firmen machen, Naturschwimmbad Westerham zur Entscheidung bringen, Trinkwasserversorgung Feldkirchen auf neue Beine stellen ohne die Landwirte zu gefährden, Hochwasserschutz in Feldkirchen und Feldolling mit dem Bürger schneller voran bringen, Umgehungsstraße Feldkirchen als Planungsziel  mit Bürger- oder Ratsbegehren zur Entscheidung bringen.

Außerdem sprach er die Energiewende mit den geplanten Windvorranggebieten, die vor Wasserschutzgebieten Vorrang haben, die aktuelle Gewerbesituation, die Schulentwicklung, die Verkehrsentwicklung in Westerham und Feldkirchen und das geplante Wasserschutzgebiet in Wertach, was Pro Bürger in der jetzigen Form ablehnt, an. Zentral forderte er eine flächendeckende Breitbandversorgung, wie schon im Mai erneut von der Fraktion beantragt wurde. Er bemängelte abschließend auch, dass es zunehmend schwieriger, wenn nicht gar unmöglich werde, im Außenbereich Baugenehmigungen zu erreichen. Oft hilft da nur noch Vitamin B, was aber sehr wohl oft von der Parteizugehörigkeit bei der CSU abhängt! Stellvertretend für die Schatzmeisterin Christine Bromberger verlas er den Kassenbericht mit einer erfreulichen Finanzlage trotz des letztjährigen Bürgermeisterwahlkampfes. Abschließend präsentierte er die neu gestaltete Internetseite, um gerade für die kommenden Wahlen besser mit den üblichen Medien vernetzt zu sein.

Gemeinderat Falthauser berichtete von den Bauausschusssitzungen, über die Bestrebungen den Dorfplatz Feldkirchen zu beleben, krisierte den Kauf des alten Postgebäudes ohne Plan der Nutzung, lobte die Entscheidung sogar einiger CSU-Gemeinderäte gegen den Ausbau des Riedholzbrunnens auf dem Schäfflergrundstück, trauerte immer noch der vertanen Chance nach, das Hübnergelände für die Gemeinde zu erwerben, wo jetzt vorübergehend das Rathaus wegen der Umbauphase untergebracht wird, begrüßte die Umsetzung des Tetrafunkmastens von Aschbach auf einen bestehenden Mastenstandort auf dem Gemeindegebiet von Weyarn nähe Westerham und lobte auserordentlich die Inbetriebnahme der Rettungswache Feldkirchen als wichtige Ergänzung des First Responder, um die Lebensrettung in Feldkirchen zu optimieren!

Stellvertrender Vorsitzender Martin Oswald berichtete von der großartigen Eigenleistung beim Anbau des Trachtenvereins an das Schützenhaus von den Vereinsmitgliedern und verwahrte sich dabei, dass sich die CSU dies auf ihre Fahnen schreibt. Die beiden Vereine haben dies mit der gesamten Unterstützung des Gemeinderates quer durch alle Parteien erreicht, wobei Pro Bürger von Anfang an dieses Projekt maßgeblich unterstützte! Martin Oswald befürwortet eine schlanke Verwaltung, die für die Bürger zur Verfügung steht. Als großen Vermittlungserfolg bezeichnete er den Kauf eines neuen Sportplatzes in Vagen im Zusammenhang mit der Überplanung des Vagener Ortskerns. Nur der starken Vermittlung von ihm und Franz Bergmüller ist es zu verdanken, dass in Vagen noch die zwei Bankfilialen im Rahmen des Gesamtpaketes mit dem Grundstücksbesitzer erhalten bleiben, nachdem die Verhandlungen und die öffentliche Auseinandersetzung so fest gefahren waren, wie der Grundstücksbesitzer ausdrücklich bestätigte!

Aus diesen Berichten entwickelte sich eine Diskussion quer durch alle Politikfelder. Die Mitglieder bedankten sich bei der Vorstandschaft für ihr Engagement und viele erklärten sich auch bereit, bei der nächsten Kommunalwahl mitzuhelfen, um die Regenkoalition im Gemeinderat aus CSU, Grünen und den FW Vagen zu beenden, damit das Blockdenken aufhört und sachlich gute Anträge wieder Gehör finden, egal von welcher Seite sie gestellt werden!

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