Betriebliche Kinderbetreuung immer wichtiger gegen Fachkräftemangel und für die Familie

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Ministerin Schröder und DIHK-Präsident Schweitzer werben für betriebliche Kinderbetreuung

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder und DIHK-Präsident Eric Schweitzer haben in der vergangenen Woche in Berlin im Rahmen des diesjährigen Mitgliedertreffens des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ gemeinsam dafür geworben, dass die Unternehmen ihre Beschäftigten verstärkt bei der Kinderbetreuung unterstützen. Die Ministerin sagte, das Thema sei von zentraler Bedeutung, um Beruf und Familie besser zu vereinen. Daher halte sie es für erfreulich, dass immer mehr Unternehmen Betreuungsmöglichkeiten anbieten würden. Schröder rief die Unternehmen dazu auf, hierfür auch das Förderprogramm Betriebliche Kinderbetreuung ihres Ministeriums zu nutzen – damit bezuschusst der Bund bis zu zwei Jahre lang die Betriebskosten der Unternehmen für neu geschaffene Betreuungsplätze für Mitarbeiterkinder unter drei Jahren. DIHK-Präsident Schweitzer sagte, betriebliche Kinderbetreuung könne staatliche Einrichtungen sinnvoll ergänzen, vor allem um besonderen Anforderungen der Unternehmen und ihren Belegschaften Rechnung zu tragen. Schweitzer lobte das Engagement und die Kreativität der Unternehmen auf diesem neuen Aktionsfeld. Im Rahmen des Unternehmenstags wurden den Teilnehmern in Berlin hierzu eine ganze Palette von Möglichkeiten vorgestellt: Betriebskitas, Tagesmütter, Schüler- und Ferienbetreuungskonzepte und kooperative (Notfall-) Betreuung, für die sich mehrere kleine und mittlere Unternehmen zusammenschließen. Mehr Informationen zum Unternehmenstag, zum Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ und zum Förderprogramm des Ministeriums finden Sie unter www.erfolgsfaktor-familie.de.

Dieser Artikel ist auch wichtig für die Gemeinde Feldkirchen, denn man sollte gerade bei dem Neubau des Kinderhauses in Westerham mit den ortsansässigen Firmen sprechen, um die Kinderbetreuung gemeinsam mit der Gemeinde zu verbessern, um weibliche Fachkräfte wieder an ihren früheren Beruf heran zu führen. Dies stärkt insgesamt die familiäre Einkommenssituation und hilft auch beim Fachkräftemangel bei den Firmen. Und die Gemeinde kann dabei auch ihre Attraktivität für die Firmen heraus stellen. Genau dies hat die Pro Bürger Fraktion im Zusammenhang mit dem Kinderhaus angeregt. Wir sind gespannt, wie der Bürgermeister auf die Firmen zugeht.

Mit besten Grüßen

Franz Bergmüller, Fraktionssprecher von Pro Bürger

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