Bericht von der Bürgerinformationsveranstaltung in Westerham

Geschrieben von Franz Bergmüller am in GR-Wahl 2020, News

Sehr geehrte Bürger!

Eingangs begrüßte 2. Bürgermeister und Spitzenkandidat Martin Oswald interessierte Westerhamer Bürger. Der jüngste Kandidat Martin Weber stellte sich als junger Kandidat mit 22 Jahren vor. Roland Fröhlich ist beruflich Versicherungsmakler und Veranstalter des Kulturherbstes in der Gemeinde. Im liegt die Kultur am Herzen. Martin Wimmer stellte sich als Baumpfleger und Landwirtschaftsmeister vor. Er möchte ein Ohr beim Bürger haben. Helmut Transiskus stellte sich als langjähriger Getränkeeinzelhändler vor, dem das Gewerbe und die normalen Bürger am Herzen liegen. Jürgen Pusch stellte sich als Multi-Kulti Gemeindebürger dar, weil er in allen Ortsteilen schon gewohnt hat. Er möchte seine berufliche und unternehmerische Erfahrung in den Gemeinderat einbringen. Im liegt der Sport als Hobby am Herzen. In der Gemeinde wünscht er sich einen Ansprechpartner in der Verwaltung wie in Bruckmühl. Christine Kerndl-Fröhlich möchte sich gegen die Wurstigkeit einsetzen und ergriff deshalb die Initiative zur Kandidatur, weil man nicht nur jammern sollte, sondern sich engagieren. Klaus Samstl stellte sich als profunder Kenner der Feuerwehr vor, möchte sich aber nach wie vor als Gemeinderat für die Rechte der Bürger einsetzen. In seiner mittlerweile 18 jährigen Gemeinderatstätigkeit legte er seinen Schwerpunkt auf den Bauausschuss. Gemeinderat Josef Kammerloher liegt vor allem Transparenz und Informationen am Herzen. Bei den Sachthemen liegen ihm der vernünftige Büchereiausbau mit Erhalt des Kinderspielplatzes am Dorfplatz und das Naturschwimmbad. Eva-Maria Neumann stellte sich als erfolgreiche Unternehmerin vor, die sich vor allem für die Bürger einsetzen will und die Wohnungsbaugesellschaft als sehr wichtige Entscheidung für die Zukunft sieht. Christian Humpel ist verheiratet und hat 3 Kinder. Er ist Geschäftsführer mit seinem Bruder einer Maschinenbaufirma mit 20 Mitarbeitern. Er kam zur Gemeindepolitik vor allem durch den umstrittenen Büchereianbau. Im liegt außerdem die Familienpolitik und die Schaffung von Gewerbeansiedelungen am Herzen. Bauen muss für Einheimische erschwinglich werden durch Erbbaurecht. 2. Bürgermeister Martin Oswald blickte auf 4 Jahre 3. Bürgermeister und 2 Jahre 2. Bürgermeister zurück. Ihm liegt die Gemeindeentwicklung mit Augenmaß am Herzen. Vor allem müssen sich die Einheimischen den Grund auch leisten können. Er ging auch auf die Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft ein. Martin Oswald ging auf das Projekt an der Flurnummer 84 neben dem Altenheim ein, das für Facharbeiter nach der EOF Förderung größtenteils gebaut werden soll. Er sieht verstärkten Wohnungsdruck durch Großgewerbeansiedelungen in Stadtrandgebiet von München  auf die Gemeinde zukommen. Gemeinderat Franz Bergmüller schilderte in seinem Rückblick den Kurswechsel im Gemeinderat mit der Wahl des neuen Bürgermeisters. Seitdem ist das Klima im Gemeinderat wesentlich verbessert. Pro Bürger steht für alle Parteien offen und arbeitet mit allen Parteien zusammen, so Bergmüller. Er bedankte sich beim anwesenden Feldollinger Gemeinderat Sepp Hupfauer für die Zusammenarbeit seit zwei Perioden. Sepp Hupfauer bezeichnete Bergmüller als einen der aktivsten Gemeinderäte  und gab das Lob zurück. Seine Schwerpunkte sind eine aktive Verkehrspolitik mit einem besseren Bahnanschluss zum MVV-Bereich, um Berufspendler nicht den Weg nach Aying durch Feldkirchen wählen zu lassen. Er will eine Entwicklung in allen Gemeindeteilen für Wohnen und Gewerbe.  Martin Weber stellte das Projekt Blühstreifen vor, einer freiwilligen Initiative von Landwirten, die Bürger unterstützen. Martin Atzinger fragte nach dem Naturschwimmbad. GR Peppi Kammerloher erläuterte die Entwicklung in der Vergangenheit in letzter Zeit. Nach Workshop und einigen Debatten und Haushaltsansätzen für Untersuchungen hat Peppi Kammerloher einen überparteilichen Antrag mit SPD und Grünen eingereicht. Damit bekommt die Sache wieder mehr Schwung. Sigi Lechner mahnte den Ausbau der Aiblinger Straße an. Man könne nicht auf die Umgehungsstraße warten. 2. Bürgermeister Martin Oswald sagte deutlich, dass der Ausbau mit Geh- und Radweg unabhängig von der Umgehungsstraße voran getrieben werden soll. Martin Oswald erläuterte die Tempo 30 und Tempo 50 Zonen, wobei Pro Bürger für eine vernünftige Lösung ist, indem nur Anliegerstraßen und vor Kindergärten und Schulen Tempo 30 ausgewiesen werden soll, wenn die Bürger dies wollen. Ein Gemeindebürger informierte über einen geplanten Radwegbau bis Großhelfendorf und fragte nach, ob bei uns auch ein Radweg nach Großhelfendorf geplant ist. Martin Oswald erläuterte, dass dies entweder den Landkreis oder das Straßenbauamt betrifft, will sich aber demnächst erkundigen. Der Feldkirchner federführende Kommandant Sven Gericke regte ein Rederecht ihm Gemeinderat für ihn an. Eine weitere Frage kam nach der innerörtlichen Mobilität. Martin Oswald erläuterte, dass sein Wunsch wäre, einen Anrufbus mit ehrenamtlichen Fahrern zu installieren. Martin Oswald ging auch auf das Apothekenproblem ein, dass durch die Schließung der Apotheke Bauer entstanden ist. Nunmehr kann man sich die Arzneien von der Westerhamer Apotheke nach Hause bringen lassen. 

Martin Oswald hob abschließend die überparteiliche Zusammenarbeit in der Gemeinde hervor.

 

Viele Gr.



Franz Bergmüller