Antrag für die Gemeinderatsitzung am 28.02.2012 – Kauf des alten Feuerwehrhauses

Geschrieben von ProBürger am in Gemeinderat

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
am 26.5.11 berichtete der Mangfallbote „Öffentlicher Raum dringend benötigt“ für die Westerhamer Vereine und Belange. Am 20.7.11 befasste sich die Teilnehmergemeinschaft in der Vorstandssitzung mit dem TO-Punkt Kinogebäude – Nutzerkonzept Kopfgebäude, nachdem der Trachtenverein die Lösung mit einem Anbau an das Schützenhaus favorisiert und auch der Gemeinderat 300000 € Zuschuss per Beschluss in den Haushalt eingestellt hat. Gleichzeitig gibt es einen Zielkonflikt bezüglich der Verkehrsberuhigung der Aiblinger Straße wegen des Ausbaues als Dorfmittelpunkt als Kernpunkt der Dorferneuerung ( Beschluss des Gemeinderates dafür stammt aus dem Jahre 2007 und war einstimmig) und der dann dafür notwendigen innerörtlichen Umgehungsstraße, der sogenannten Bahnparallele. Ein öffentlicher Raum an der Ecke Aiblinger Straße/Miesbacher Straße hält unsere Pro Bürger Fraktion als bedenklich.
Wir lehnen auch einen Ausbau von privaten Räumen des Kinosaales/Kopfgebäudes auf Kosten der Gemeinde mit einem möglicherweise nicht langfristigen günstigen Pachtvertrag ab.


Deshalb stellen wir für die GR-Sitzung am 28.2.12 folgenden Antrag:
Diskussion und Abstimmung über den Kauf des alten Feuerwehrhauses in Westerham oder des daneben liegenden Grundstückes – Einbringung dieses Vorschlages in die Teilnehmergemeinschaft mit Klärung der Zuschüsse

Begründung:
Um für Westerham den öffentlichen Raum zu schaffen, der sich aus den Fachgruppen der Dorferneuerung als Bedarf ergeben hat, wäre es sinnvoll, den jetzt sich schon als Dorftreffpunkt herausgebildeten Platz vor der Bäckerei Anders mit einem öffentlichen Gebäude abzurunden und als Quartiersplatz neu zu gestalten. Gleichzeitig wäre die AWO dann auch in einem öffentlichen Gebäude untergebracht und hätte auch eine Anbindung, wenn man den ganzen Platz mit der Dorferneuerung gestaltet! Auch wäre dann ein nicht so dringlicher Handlungsbedarf, die Aiblinger Straße als Kernstück der Dorferneuerung verkehrsberuhigt auszuweisen, wenn man den Dorfplatz direkt daneben hat. Die innerörtliche Umgehung hätte dann seine Notwendigkeit, wenn eine weitere Erschließung der Gewerbegebiete entlang der Bahn anstehen würde, weil dies eine Auflage aus den damaligen Bebauungsplänen und Gerichtsentscheidungen zur Ansiedelung der Firma Gore hervor geht. Entscheidend ist aber, dass die Gemeinde selbst Eigentümer ist und nicht ständig neue Kompromisse bei der Gestaltung und Anpachtung eingehen muss.

Ferner beantragen wir einen Sachstandsbericht, wie es um den Anbau des Trachtenvereins an das Schützenhaus steht, da man bisher kaum Fortschritte erkennen kann gegenüber dem Beschluss im Gemeinderat vom März 2011.

Mit freundlichen Grüßen
Franz Bergmüller, Fraktionssprecher von Pro Bürger

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